Am Sonntagvormittag hat der Ulmer Zoll auf der A8 bei Dornstadt einen Transporter mit zahlreichen Hundewelpen und einigen Katzenbabys gestoppt und an der B10 kontrolliert. Die Fahrer waren dem Ulmer Tierheim zufolge aus der Slowakei gekommen und auf dem Weg nach Spanien gewesen.
Der Transporter, so berichtet Ralf Peßmann, Chef des Ulmer Tierheimes, sei voll mit Käfigen gewesen. Darin: Fast 100 Hundewelpen, unter anderem der Rassen
- Yorkshire Terrier
- Chihuahua
- Golden Retriever
Es seien auch drei Katzenbabys in dem bis unter das Dach vollgestopften Lieferwagens gewesen. Viele der Tiere waren offenbar in einem schlechten Zustand.
Viele Tiere zu jung, krank und von Parasiten befallen
Wie der Tierheim-Chef weiter berichtet, hätten die Fahrer zwar korrekte Papiere gehabt, und die Tiere seien auch gechippt gewesen. Jedoch habe sich bei einer Untersuchung der Hundewelpen herausgestellt, dass viele davon zu jung und zu schwach für einen Transport gewesen seien. Diese Tiere seien krank, hätten Durchfälle und sie seien teilweise auch von Parasiten befallen.
Amtstierärztin verhindert Weitertransport von zahlreichen Welpen
Die Amtstierärztin habe daraufhin veranlasst, dass 27 der Tiere nicht weitertransportiert werden dürfen. Sie wurden im Ulmer Tierheim untergebracht. Dort werden sie nun in Quarantäne behandelt und einige Wochen lang aufgepäppelt, bis sie stark genug sind, um ein neues Zuhause zu finden.
Der Fall bedeutet für das Ulmer Tierheim eine weitere Belastung, da gerade erst dort eingebrochen worden ist und die Spendenkasse geleert wurde. Eine Spendenaktion im Internet läuft.
Tierheim-Leiter Peßmann bittet auf der Facebookseite, von Anfragen nach den geretteten Tieren abzusehen, da eine Weitergabe erst nach der Quarantäne möglich sei.
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