Als die Polynesier vor tausenden von Jahren nach Hawaii kamen, brachten sie geschnitzte Gottheiten mit. Sie stellten nicht nur eine Schutzfunktion dar, sondern sollten auch unterschiedliche Kräfte verkörpern.
Alexander Thalhofer aus Pfaffenhofen hat sich der Geschichte dieser Gottheiten angenommen und bereist die Welt mit seinen Tiki-Figuren, die er selber mit der Kettensäge schnitzt. The „Place to be“ für seine Tikis ist das Swobster‘s, Ulms Rock ’n’ Roll Bar.
Live-Musik, Schnitzshows und kühle Getränke
Wer das Swobster‘s in der Frauenstraße betritt, kommt an ihm vorbei. Der große Tiki, in Monatelanger Arbeit mit der Kettensäge von Alexander „Thaly“ Thalhofer geschnitzt. Das Vorbild: ein Fischgott Tiki der auf Hawaii steht. Thaly hat vor vielen Jahren einen Kettensägenkurs belegt – um das Schnitzen mit der Kettensäge zu lernen. „Die einen schnitzten Eulen, ich machte mich an den ersten Tiki“.
Thaly sitzt an der Bar, Sebastian „Swob“ Swoboda steht hinter der Theke. Beide teilen sie die Liebe zum Rock ’n’ Roll. Swob veranstaltete Events, Thaly machte währenddessen Tiki-Schnitzshows. Heute stehen die meisten Tikis im Swobster‘s. „Anfangs habe ich sie noch im Swobster‘s zwischengelagert, dann beschloss ich, sie hier einfach stehen zu lassen“, klärt Thaly recht pragmatisch auf. So wurde aus dem Swobster‘s eine Tiki Bar und Ausstellungsraum für eine Kunst, die in Deutschland weitestgehend unbekannt ist. Die Szene jedoch erstreckt sich über alle Teile der Welt. Thaly trifft sich mit Gleichgesinnten aus der Schweiz, Italien, Dänemark, den USA und natürlich Hawaii.
Wer zwischen Rock ’n’ Roll und Live Bands wie „The Bombs“, einem kühlen Bier und hawaiianischen Mythen den Abend genießen will, dem empfiehlt FRIZZ das „Swobster‘s. Mit der „Adelung“ zum ersten „Place to be.“
[frizz]
Mehr zu Rock ‚n‘ Roll und Tiki-Kunst
Swobster‘s: www.swobsters.de
Thalys Tiki Art: www.thalystikiart.com