Das traditionelle Nabada auf der Donau beginnt um 16 Uhr. Damit aber alles reibungslos verläuft, gibt es auch beim Nabada ein paar Regeln zu beachten.

Was darf ich mit und auf meinem Boot?

  • Boote müssen alleine bleiben: Boote oder sonstige Schwimmkörper dürfen nicht zu größeren Verbänden zusammengebunden werden.
  • Nur Muskelkraft ist erlaubt: Egal ob Themenboote oder wilde Nabader: Fortbewegen darf sich auf der Donau nur, wer die Strömung nutzt oder sich in die Ruder legt. Motorantrieb ist nur den offiziellen Begleitschiffen und Einsatzbooten von Polizei und Rettungsorganisationen erlaubt, die das Nabada wieder begleiten.
  • Der Ghettoblaster bleibt zuhause: „Beschallungsanlagen“ verbietet das Regelwerk sowohl zu Wasser als auch zu Lande. Musik kommt demnach nur von den Blaskapellen und den offiziellen Themenschiffen, die eine Erlaubnis bekommen haben
  • Keine Werbung auf dem Wasser: Das Nabada ist in erster Linie ein spaßiger Wasserumzug, der frei von Reklame und Kommerz ist - Werbung jeglicher Art ist deshalb innerhalb des Veranstaltungsbereichs auf dem Wasser verboten.

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Was muss ich auf der Donau beachten?

  • Achtung, Strömung! Harmlos ist die Donau nicht: Je nach Wetterlage können Strömung und Wassertemperatur auch erfahreneren Schwimmern Probleme bereiten. Kinder und Nichtschwimmer dürfen deshalb erst Recht nur mit Schwimmhilfen und in Begleitung erwachsener Schwimmer teilnehmen.
  • Auf die Organisatoren hören: Los geht es für alle am Neu-Ulmer Ufer, unterhalb der Eisenbahnbrücke. Dort ist die Sammlungsstelle. Wenn der Technische Leiter des Nabada das Kommando gibt, könnt ihr ablegen.
  • Vorfahrt gewähren: Große Schiffe und Fähren haben Vorfahrt. Wegen der Sog-Gefahr solltet ihr entsprechenden Abstand halten. Die Flussmitte bitte freihalten, bis die Themenboote durchgefahren sind!
  • Boote wieder nach Hause nehmen: Irgendwann endet auch das Nabada, und der Ausklang in der Friedrichsau lockt. Alle wilden Nabader sollten trotzdem daran denken, ihre Boote, Schwimmhilfen und sonstigen Konstruktionen am Ende wieder aus der Donau zu bergen - und sie vor allem wieder mit nach Hause zu nehmen.

Was muss ich sonst noch wissen?

  • „Kein Wasser in die Zuschauer“: Dieser – zugegebenermaßen etwas missverständliche – Aufruf steht seit einigen Jahren auf großen Spannbannern an den Donaubrücken. Vorher hatte der Einsatz immer schärferer Wasserbomben für Unmut und Beschwerden bei den Zuschauern gesorgt. Also: Wasserbombenschleudern zuhause lassen! So wird es für alle ein schönes Nabada.
  • Nicht von Brücken springen: Ja, so ein Sprung ins kühle Wasser der Donau ist schon schön – beim Nabada hat das aber nichts zu suchen. Daher nicht von Brücken ins Wasser springen, damit gefährdet man sich selbst und andere Nabader.
  • Bei Gewitter: Raus aus dem Wasser! Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, der Vollständigkeit halber und sicher auch aus Haftungsgründen legt das Regelwerk jedoch eindeutig fest, dass alle Teilnehmer die Donau umgehend verlassen müssen, sobald Gewitter aufkommt.
  • Don’t drink and swim! Alkoholgenuss erhöht die Gefahr auf dem Wasser, also bitte erst nach dem Nabada feiern!
  • Dresscode“: Wenn die Donau kälter als 16 Grad ist, empfiehlt es sich, einen Neoprenanzug anzuziehen.

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