Was ist das Nabada?

Das Nabada, schwäbisch für „Hinunterbaden“, ist ein traditioneller Wasserumzug auf der Donau und bildet den Höhepunkt des Schwörmontags in Ulm.

Die Geschichte des Nabada

Das erste offizielle Nabada fand 1927 statt, zunächst war eine Teilnahme aber nur den veranstaltenden Vereinen gestattet. Erst Ende der 60er Jahre wurde das Nabada für alle Teilnehmer geöffnet. Die Geschichte des Nabada geht aber noch weiter zurück. So finden sich Berichte um 1800, in denen bereits beschrieben wird, wie die Jugend die Donau hinunterbadet.
Das Nabada 2018

Schwörmontag 2018 Das Nabada 2018

Wann ist der Beginn des Nabada?

Das Nabada beginnt am Nachmittag des Schwörmontags, nach der Schwörrede des Ulmer Oberbürgermeisters. Diese beginnt um 11 Uhr. Bei gutem Wetter startet das Nabada gegen 16 Uhr.

Wie läuft das Nabada ab?

Um 16 Uhr begeben sich die offiziellen Themenboote und die sogenannten „Wilden Nabader“ auf die Donau, und lassen sich auf dem Fluss hinunter treiben. Dabei spritzen sich die wilden Nabader mit Wasserpistolen, Wasserbomben und ähnlichem gegenseitig nass. Jedes Jahr sehen sich tausende Zuschauer das Nabada an. Die Nabader werden dabei mit dem traditionellen Schlachtruf „Ulmer Spatza, Wasserratza, hoi, hoi, hoi“ angefeuert.

Die Themenboote beim Nabada

Die Themenboote beim Nabada werden von verschiedenen lokalen Gruppen konzipiert und aufgebaut. Es werden lokale und regionale Themen aufgegriffen und humoristisch auf die Schippe genommen. Die Zuschauer können durch eine Wahl das beste Themenboot abstimmen.

Nabada 2019: Wie komme ich hin? Wo kann ich parken?

In Ulm und Neu-Ulm gibt es viele öffentliche Parkhäuser und Parkmöglichkeiten. Wenn ihr rechtzeitig kommt, ergattert ihr vielleicht sogar noch einen der freien Parkplätze, die es in den beiden Städten gibt. Hier eine Übersicht:

Wann wird das Nabada abgesagt?

Wenn das Nabada aufgrund extremer Wetterbedingungen nicht stattfinden kann, werden am Ulmer Münster die „rote Körbe“ befestigt. Zuletzt musste das Nabada am 21. Juli 2008 abgesagt werden. Grund war Hochwasser und die damit einhergehende starke Strömung. Es war das erste Mal seit 23 Jahren.

Weitere Infos rund um den Schwörmontag: