Am Montag, 16. Januar, ereignete sich in den frühen Morgenstunden ein Hochhausbrand im Ulmer Stadtteil Wiblingen. Eine Polizeistreife hatte gegen 2.30 Rauch im Obergeschoss des Hauses entdeckt und daraufhin die Feuerwehr alarmiert. Das Haus musste evakuiert werden, einige Bewohner brauchten medizinische Versorgung, zwei mussten sogar ins Krankenhaus.
Polizei ermittelt wegen Brandstiftung
Nun ermittelt die Polizei wegen Brandstiftung gegen Unbekannt. Das gab sie am Freitagmorgen, 3. Februar, bekannt. Ein Sachverständiger konnte eine technische Ursache für den Brand ausschließen.
Obwohl es zunächst so aussah, als ob das Feuer in einem der oberen Geschosse ausgebrochen sei, konnten die Einsatzkräfte vor Ort feststellen, dass es in einem der Holzverschläge im Keller brannte. Was genau die Brandursache war, konnte allerdings wegen der großen Zerstörung durch das Feuer nicht ermittelt werden. Das gab die Polizei auf Anfrage der SÜDWEST PRESSE bekannt.
Haus weiterhin unbewohnbar
Auch zwei Wochen nach dem Brand können die Bewohner noch nicht zurück in ihre Wohnungen. Laut SWR müssen erst noch die Schadstoffmessungen ausgewertet werden. Danach kann abgeschätzt werden, ab wann das Haus wieder bewohnbar sein wird. Aber nicht alle wollen zurück. Eine Mieterin postete in den sozialen Medien, dass sie in dieser „Horrornacht fast erstickt“ sei und nun Angst habe, dort weiterhin zu wohnen. Aktuell sind die Bewohner des Hauses bei Freunden und Verwandten, in Hotels oder Pensionen untergebracht.