Wer die 24-Jährige am Schreibtisch beobachtet, sieht: eine ruhige, beinahe schüchterne junge Frau. Wer ihre Texte liest, spürt: viel Gefühl und Leidenschaft. Sobald Lea Irion anfängt zu schreiben, blüht sie auf. Bei Porträts gelingt es ihr, die Person für die Leserinnen und Leser greifbar zu machen. Ein persönliches Bild zu vermitteln. In Reportagen kann sie ihr schreiberisches Potenzial perfekt umsetzen und auch bei einem „trockenen“ Bericht über Kommunalpolitik gelingt ihr ein kreativer Einstieg, der das Thema trotz Behördensprache erlebbar macht. Ihre Art zu Schreiben ist einzigartig – und ausgezeichnet. Im wahrsten Sinne: Lea Irion wurde vom „Medium-Magazin“ unter die „Top 30 bis 30“ gewählt.
„Stolz, eine so vielfältige Journalistin zu haben“
Seit 18 Jahren kürt die Fachzeitschrift für Journalismus junge, kreative und mutige Journalistinnen und Journalisten, die dieser Branche eine Besonderheit verleihen. „Wir sind mächtig stolz, eine so engagierte und vielseitige Journalistin in unseren Reihen zu haben“, sagt Tim Hager, Geschäftsführer der SÜDWEST PRESSE Neckar-Alb GmbH. „Gleich nach unserem ersten Gespräch war mir klar, dass sie die digitale Welt und die gedruckte Tageszeitung wie kaum eine andere verbindet und uns vor allem mit ihrer Persönlichkeit und ihrer Teamfähigkeit neue Wege ermöglicht. Unsere Kunden dürfen sich hier noch auf einige neue Produkte freuen, die unser Team gemeinsam an den Start bringt.“
Lob in höchsten Tönen: Das sagen ihre Kollegen
Nach ihrem Wechsel aus dem Zollernalbkreis nach Reutlingen verstärkt Irion seit April dieses Jahres die Reutlinger Nachrichten – „und ist damit eine unglaubliche Bereicherung für unsere Zeitung“, sagt Redakteurs-Kollege Maik Wilke. Nach ihrem Wechsel nach Reutlingen einarbeiten? Unnötig. „Lea besitzt eine Selbstverständlichkeit für guten Journalismus, wie man sie selten sieht“, sagt Wilke.
Die Kollegen in der Redaktion sind voll des Lobes für die 24-Jährige. „Lea beweist auf vielen Ebenen ein hohes Maß an Kreativität: Egal ob mit ungewöhnlichen Perspektiven, welche den Blick der Leserinnen und Leser auf ein Foto lenken, oder mit bildlicher Sprache, die dafür sorgt, dass man vor allem eines will: Weiterlesen“, sagt Redakteur Mathias Huckert. „Ihr Einfluss bedeutet für die Reutlinger Nachrichten eine frische und weibliche Sicht auf Themen, die man – gerade im Lokalen – oft vergeblich sucht.“
Auch Alexander Thomys sieht in unserer neuen Kollegin eine ausgezeichnete Journalistin: „Sie findet stets einen Zugang zu ihren Gesprächspartnern. Und eröffnet diesen ihren Lesern.“
Und was sagt die Preisträgerin zu ihrer Auszeichnung? „Ich blicke voller Stolz und Demut auf diese Auszeichnung. Mein Dank gebührt auch meinen drei so wundervollen Kollegen, die jeden Tag das Beste aus mir herausholen und ohne die dieser Job nur halb so viel Spaß machen würde.“
Liebe Lea,
herzlichen Glückwunsch!
Der Anspruch: kreativer und mutiger Journalismus
Der Mai ist in der „Medium Magazin“-Redaktion einer der intensivsten Monate des Jahres, schreibt das Magazin auf seiner Homepage. Die Jury der „Top 30 bis 30“ sichtet hunderte Nominierungen, begutachtet und prüft die eingereichten Bewerbungen, diskutiert über mögliche Preisträgerinnen und Preisträger – dabei wird auch mal konstruktiv gestritten.
Die „Top 30 bis 30“ sind laut Medium-Magazin „nicht irgendein Journalistenpreis, bei dem es ausschließlich darum geht, einzelne journalistische Leistungen auf die Plätze eins bis drei zu verteilen. Unser Anspruch ist ein anderer: Wir wollen mit dieser Liste zeigen, wie vielfältig, kreativ, mutig und talentiert junger Journalismus in Deutschland ist.“