Um 18.58 Uhr war am Mittwochabend die dritte Alarmierung der Feuerwehr Eningen an diesem Tag, die die Feuerwehrmitglieder zu einem nicht alltäglichen Einsatz rief. Auf dem Verbindungsweg zwischen Unterem und Oberem Lindenhof, der im Volksmund auch als Steigsteige oder Arbachquelle bezeichnet wird, war ein Feldhäcksler, also ein landwirtschaftliches Gerät, umgestürzt. Als erste Maßnahmen wurden auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen sowie weitere Einsatzkräfte nachalarmiert.
Mit Kran vor Ort
Im Verlauf des Einsatzes fuhren der Feuerwehrkran und der Rüstwagen der Feuerwehr Reutlingen, ein weiteres Löschgruppenfahrzeug aus Eningen sowie ein Bergeunternehmen die Einsatzstelle an. Der Fahrer des Fahrzeugs sowie ein Feuerwehrmann zogen sich leichte Verletzungen zu, die vom Rettungsdienst ambulant vor Ort behandelt wurden. Die Einsatzmaßnahmen dauerten bis in die Abend- und Nachtstunden an, sodass die Einsatzstelle in der Folge entsprechend ausgeleuchtet werden musste.
Bei der Bergung und dem anschließenden Abtransport des Fahrzeuges wurde das Bergeunternehmen durch die Feuerwehr unterstützt. Nach der abschließenden Reinigung der Straße konnten die Einsatzmaßnahmen gegen 2 Uhr beendet werden.
Die Feuerwehren Eningen und Reutlingen waren mit insgesamt acht Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften vor Ort. Neben dem Rettungsdienst und der Polizei war auch ein LKW-Bergeunternehmen im Einsatz. Für die Dauer der Arbeiten war der Verbindungsweg voll gesperrt.
Laut Polizeiangaben war dem Fahrer der Gang herausgerutscht, worauf sich der Häcksler rückwärts in Bewegung setzte. Da sich das Fahrzeug nicht mehr bremsen ließ, wollte der Mann rückwärts eine Böschung hinauffahren. Aufgrund des zu hohen Schwerpunkts des Maishäckslers kippte er an der Böschung jedoch zur Seite und blieb auf der Fahrbahn liegen.