Auch am Dienstagmorgen sei die Ursache für die Verunreinigung des Wassers noch unklar, teilte ein Sprecher der Stadt Weißenhorn mit. Die Bewohner sollen ihr Wasser auch weiterhin abkochen. Der Grund dafür: Bei einer Routinekontrolle sind coliforme Keime im Trinkwasser nachgewiesen worden. Das hatte die Stadtverwaltung am Montagnachmittag mitgeteilt. Das Gesundheitsamt des Landkreises Neu-Ulm sprach deshalb vorsorglich ein Abkochgebot aus - Anwohner sollen Wasser zum Trinken und zur Nahrungszubereitung also vorher abkochen.
Davon betroffen sind sämtliche Haushalte im Versorgungsnetz des Wasserwerks Weißenhorn. Nicht betroffen sind die Ortsteile Biberachzell, Ober- und Unterreichenbach sowie Asch, die mit Trinkwasser aus einem eigenen Brunnen versorgt werden. Die Ortsteile Wallenhausen und Oberhausen werden mit Trinkwasser der Rauher-Berg-Gruppe aus Pfaffenhofen versorgt und sind somit ebenfalls nicht betroffen.

Diese Stadtteile sind von coliformen Keimen betroffen

Laut Stadt fanden sich bei den Kontrollen jeweils 3 coliforme Bakterien pro 100 Milliliter an den Messstellen in Stadtteil Grafertshofen und in der Quellenstraße. Der Grenzwert liegt bei null. Im Hochbehälter der Stadt wurde ein coliformes Bakterium festgestellt.
Erst im vergangenen November war eine Verunreinigung des Weißenhorner Trinkwasssers bekannt geworden. Als Ursache wurde damals eine Verkeimung eines Eisen- und Mangan-Filters festgestellt.

So kochst du dein Wasser richtig ab

Trinkwasser sollte in den betroffenen Bereichen laut Behörden abgekocht werden, um eventuelle Krankheitserreger abzutöten. Wasser sollte

  • „einmalig sprudelnd aufgekocht“ werden
  • und dann mindestens zehn Minuten abkühlen.

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