Das Neujahrskonzert in der historischen Kelter Grafenberg hat seine Stammzuhörer. Die beginnen das neue Jahr abwechselnd mit dem Johann-Strauß-Festival-Orchester oder wie jetzt mit der Nürtinger Salonmusik.
Schönes Ambiente
„Das ist eine wunderschöne Einstimmung auf das neue Jahr, und die Kelter bietet das entsprechend schöne Ambiente dazu“, so und ähnlich äußerten sich Besucher aus mehreren Orten, die ihre Karten beim Veranstalter Arbeitskreis Kelter schon frühzeitig reservieren.
Vor elf Jahren war die Nürtinger Sopranistin Larissa Wäspy zum ersten Mal dabei und hat trotz ihrer Karriere mit Engagements am Badischen Staatstheater Karlsruhe, an der Staatsoper Hamburg oder der Semperoper Dresden und anderen Häusern nie die Nürtinger Salonmusik vergessen. Wann immer es möglich ist, singt sie gerne bei den Auftritten und dem Neujahrskonzert in Grafenberg.
„Ein Lied geht um die Welt“ war als Thema des diesjährigen heiteren Neujahrskonzerts nur eines von mehreren, mit denen sie am Neujahrstag die Zuhörer erfreute. Dabei lud sie das Publikum zum Mitsingen ein. Schon gleich zu Beginn hatte sie mit „Dein ist mein ganzes Herz“ von Franz Lehár die Herzen für sich gewonnen und machte mit weiteren Interpretationen ihre Vielseitigkeit deutlich.
Ins Gespräch kommen
Ende Februar wird Larissa Wäspy an der Hamburger Staatsoper die Rolle der „Barbarina“ in Mozarts „Hochzeit des Figaro“ übernehmen und vielleicht im Jahr 2021 wieder in der Grafenberger Kelter singen.
Dann stimmen voraussichtlich wieder die Nürtinger Salonmusiker auf das neue Jahr ein. Amanda Chominsky (Flöten), Carola Künzer (Violine), Günter Holz (Kontrabass), Wolfgang Landerer (Schlagzeug), Thomas Stapf (Klavier) und Uruiel Stülpnagel (Violoncello) kommen ebenso gern nach Grafenberg wie Dietrich Schöller-Manno (Violine), der durch das heitere Programm führte. Die musikalische Weltreise mit Werken wie „An der schönen blauen Donau“, der „Tritsch-Tratsch-Polka“ und den „Geschichten aus dem Wienerwald“ von Johann Strauß enthielt „Souvenir de Cirque Renz“ von Gustav Peter ebenso wie „La Cumparsita“ von Matos Rodriguez oder „Donna Vatra“ von Otto Köpping.
Die kleine Bewirtung vom Arbeitskreis Kelter trug dazu bei, dass die Gäste noch länger blieben und miteinander ins Gespräch kamen. Und es gab noch etwas Positives: Es wurde vorschriftsmäßig geparkt, was nicht immer ganz selbstverständlich ist bei Veranstaltungen in der Kelter. So fing das neue Jahr auch für die Anwohner erfreulich an, denn es wurden weder Ausfahrten zugeparkt noch die Straßenbreite eingeengt.
Die Nürtinger Salonmusik
Die Nürtinger Salongmusiker:
Amanda Chominsky (Flöten), Carola Künzer (Violine), Günter Holz (Kontrabass), Wolfgang Landerer (Schlagzeug), Thomas Stapf (Klavier) und Uriel Stülpnagel (Violoncello).
Amanda Chominsky (Flöten), Carola Künzer (Violine), Günter Holz (Kontrabass), Wolfgang Landerer (Schlagzeug), Thomas Stapf (Klavier) und Uriel Stülpnagel (Violoncello).
Für den Gesang sorgte beim Grafenberger Neujahrskonzert die Nürtinger Sopranistin Larissa Wäspy, die vor elf Jahren zum ersten Mal in Grafenberg dabei war.