Wie die Polizei meldet, hatte der Mann die Sprenggranate auf einer Wiese neben der B311 bei Meßkirch im Kreis Sigmaringen mit Hilfe eines Metalldetektors gefunden. Er verständigte den Kampfmittelbeseitungsdienst. Die Experten vom Regierungspräsidium Stuttgart rückten an, nahmen die stark verwitterte 75-mm-Sprenggranate an sich und sorgten für deren fachgerechte Entsorgung.

Was tun bei einem Munitionsfund?

Die Polizei weist darauf hin, dass beim Fund von munitionsverdächtigen Gegenständen immer mit besonderer Vorsicht vorgegangen werden muss. Folgende Hinweise des Kampfmittelbeseitungsdienstes sind unbedingt zu beachten:
► Kampfmittel- beziehungsweise munitionsverdächtige Gegenstände
dürfen niemals bewegt, aufgenommen oder angefasst werden.
► Die Identifizierung und weitere Behandlung verdächtiger Gegenstände muss den Expertinnen und Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Baden-Württemberg überlassen werden.
► Daher ist umgehend die Gemeinde als zuständige Ortspolizeibehörde oder die nächstliegende Polizeidienststelle zu benachrichtigen. Diese verständigen unverzüglich den Kampfmittelbeseitigungsdienst.
► Verdächtige Gegenstände dürfen – da sie auf keinen Fall bewegt werden dürfen – nicht zur Ortspolizeibehörde oder auf die Polizeidienststelle gebracht werden.
► In allen Fällen sind ein Sicherheitsabstand und gegebenenfalls notwendige weitere Maßnahmen sofort, möglichst per Telefon mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst beziehungsweise mit der Polizei abzuklären.