In der Landstraße in Stein sind die gröbsten Schäden beseitigt, der Verkehr kann ungehindert rollen. Sorgen macht dem Ortschaftsrat hingegen die Parksituation an der Staig.
Auf einem Rundgang im Mai hatte sich der Ortschaftsrat Stein noch ein Bild vom schlechten Zustand der Landstraße gemacht. Inzwischen konnten hier auf einem Teilstück die schlimmsten Schäden beseitigt werden. „Es hat mich sehr gefreut, dass diese Maßnahme termingerecht und wie geplant durchgeführt werden konnte“, unterstrich Ortsvorsteher Klaus Schetter am Dienstag in der ersten öffentlichen Sitzung des Gremiums nach der Sommerpause. Mehr sei in diesem Jahr in Sachen Straßeninstandsetzung nicht mehr machbar, die finanziellen Mittel seien nun aufgebraucht. „Schön wäre es aber, wenn im nächsten Jahr vielleicht ein weiteres Stück der Landstraße gemacht werden könnte“, konstatierte der Ortsvorsteher.
Kopfzerbrechen bereitet den Räten des Stadtteils weiterhin die schwierige Verkehrslage an der Staig, wo einseitig geparkt werden darf, was aber nicht immer vorschriftsgemäß geschieht. „Die Parksituation ist hier sehr problematisch“, so die Feststellung des Gremiums. Oft sei in der steilen Straße für breitere Fahrzeuge – etwa Müllautos oder Zugmaschinen mit landwirtschaftlichem Gerät – fast kein Durchkommen. Selbst der Gehweg werde hier immer wieder zugeparkt. „Da muss dringend etwas unternommen werden“, waren sich die Räte einig. Neben der Einhaltung der Parkregelung sei auch darauf zu achten, dass Zäune und andere Objekte, die auf Privatgrund stehen, den erforderlichen Mindestabstand zu Gehweg und Fahrbahn einhalten. Da kenne man kein Pardon, so der nachdrückliche Appell an die Anlieger.
Sollten in Sachen Parksituation alle Ermahnungen nichts helfen, erwägt der Ortschaftsrat sogar den Erlass eines teilweisen Parkverbots. So könnten Buchten geschaffen werden, die nur kurzzeitiges Halten oder ein Ausweichen ermöglichen. Noch hofft man aber auf die Einsicht der Anlieger und Verkehrsteilnehmer. „Wir werden da auf jeden Fall dranbleiben“, versprach Schetter.
Einen Schritt weiter ist man in Sachen Friedhof, wo die Sanierung des alten Teils ansteht. „Um die komplette Sanierung zu ermöglichen, soll es in den nächsten zwei Jahren in diesem Bereich keine Neuanlage von Grabstellen mehr geben“, gab der Ortsvorsteher bekannt. Zunächst wird der Bereich auf der rechten Seite gemacht; Mittel für die Sanierung des restlichen Teils sollen für 2019 beantragt werden. Etwas versetzt worden ist bereits das Kriegerdenkmal auf dem Friedhof. Von Seiten der Ortschaftsräte wurde angeregt, das steinerne Denkmal selbst noch einer kleinen Restaurierung zu unterziehen. Diese Option soll auf jeden Fall noch geprüft werden.
Bereits abgeschlossen ist die Instandsetzung von Feldwegen auf der Gemarkung Stein. Verlängert werden soll der Pachtvertrag mit einem Schafhalter, dessen Tiere die Wiesen rund um die Ortschaft beweiden.
Sehr begrüßt wird vom Gremium, dass im nächsten Jahr der Hechinger Panoramalauf über die Gemarkung Stein führen soll. „Das wäre eine super Sachen, wenn die Läufer auch hier vorbeikämen“, freute sich der Ortsvorsteher.