Das Universitätsklinikum Tübingen hat am Mittwochmorgen mitgeteilt: „In enger Abstimmung mit der Abteilung Gesundheit des Landratsamts in Tübingen hat das Uniklinikum Tübingen die drei mit dem Coronavirus infizierten Patienten am Dienstagabend in die häusliche Isolation entlassen. Die weitere Betreuung übernimmt ab sofort die Abteilung Gesundheit des Landratsamts.“
Aktuell keine Corona-Infizierten in der Uniklinik
Somit versorge das Uniklinikum Tübingen aktuell keine mit dem Coronavirus infizierten Patienten mehr.
Jetzt 50 Infizierte im Land
Am Mittwochnachmittag ist die Zahl der Corona-Infizierten in Baden-Württemberg auf 50 gestiegen. Bei allen Patienten nehme die Krankheit einen leichten Verlauf, sagte Sozialminister Manne Lucha im Landtag.
Dem Ministerium für Soziales und Integration wurden am Nachmittag vom Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg sechs neue bestätigte Covid-19-Fälle gemeldet. Betroffen sind der Main-Tauber-Kreis (1 Fall), der Rhein-Neckar-Kreis (3 Fälle) sowie Ludwigsburg (1 Fall) und Stuttgart (1 Fall).
Im Main-Tauber-Kreis handelt es sich um eine 46-Jährige Frau, die sich zuvor (vom 22. bis zum 28. Februar) in Südtirol aufgehalten hatte.
Beim Fall in Ludwigsburg handelt es sich um einen 61-Jährigen Mann, der sich zuvor in Neapel (Italien) aufgehalten hatte.
In Stuttgart handelt es sich um eine 55-jährige Frau, die von einer Reise aus Barcelona zurückgekehrt ist.
Bei den drei Fällen im Rhein-Neckar-Kreis handelt es sich um einen 55-Jährigen, der zuvor Kontakt zu einem bestätigten Fall aus dem Landkreis hatte sowie um einen 36-Jährigen Reiserückkehrer aus Teheran (Iran) und um einen 55-Jährigen, der sich zuvor in Südtirol aufgehalten hatte.
Von den am Mittwochvormittag bestätigten Covid-19-Fällen betroffen sind Freiburg (3 Fälle), der Bodenseekreis (ein Fall) sowie Ulm (3 Fälle).
Details auch dazu hat das Sozialministerium mitgeteilt: Ein Mann aus dem Bodenseekreis erkrankte nach seiner Rückkehr aus Bormio (Italien/Lombardei) am 3. März mit milder Symptomatik. Er befindet sich derzeit in häuslicher Isolation.
Lauter Rückkehrer aus Südtirol
Bei den Fällen aus dem Raum Freiburg handelt es sich um einen Mann (Jahrgang 1966), der sich zuvor in Südtirol (Italien/Obereggen) aufgehalten hatte sowie um einen weiteren ebenfalls aus Südtirol (Italien/Wolkenstein) zurückkehrenden Mann (Jahrgang 1957) mit milden Symptomen. Auch ein Mädchen (Jahrgang 2008) erkrankte als Kontaktperson ihres Vaters an Fieber, Schwindel sowie Kopfschmerzen und befindet sich, wie die beiden anderen Fälle, in häuslicher Isolation.
Bei den Fällen in Ulm handelt es sich um drei Mitglieder von insgesamt vier Familien, die sich während der Faschingsferien gemeinsam in Südtirol aufgehalten hatten. Es handelt sich um zwei männliche Erwachsene (48 und 53 Jahre) sowie um einen zwölfjährigen Jungen. Alle vier Familien befinden sich derzeit in häuslicher Isolation.