Die Polizei warnt eindringlich vor einer neuen Betrugsmasche via Messenger-Dienst WhatsApp, die Menschen aus Reutlingen, Pliezhausen, Burladingen und Balingen getroffen hat.
Am Sonntag und Montag waren mehrere Betrüger im Messenger-Dienst-WhatsApp im Landkreis Reutlingen und dem Zollernalbkreis aktiv.
Sie kontaktierten potenzielle Opfer, gaben sich als deren Töchter oder den Sohn aus und konnten mindestens vier Personen dazu bringen, höhere Geldbeträge in einer Gesamthöhe von über 17.000 Euro zu überweisen.
Finanzielle Notlage vorgegaukelt
In allen Fällen wurde eine finanzielle Notlage vorgegaukelt und behauptet, das alte Handy sei defekt. Als die Geschädigten wenig später Kontakt mit ihren tatsächlichen Angehörigen aufnahmen, flog der Schwindel auf und sie erstatteten Anzeige.
Betroffen waren Bewohner in Reutlingen und Pliezhausen sowie in Balingen und Burladingen.
Tipps der Polizei
Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:
- Wenn Sie von vermeintlichen Angehörigen oder Bekannten unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie diese Nummer nicht automatisch ab.
- Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach.
- Forderungen nach Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messenger sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden.
- Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten Nachrichtendienstes.
- Falls Sie nach einer Aufforderung bereits eine Überweisung getätigt haben, kontaktieren Sie sofort die Bank und veranlassen Sie eine Rücküberweisung.
- Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelt, erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle.
- Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf.
Weitere, wissenswerte Informationen rund um das Thema erhalten Interessierte auch auf der Homepage der Polizei.