Am Donnerstagabend (13.04.2023) hat ein Geisterfahrer in Eislingen einen schweren Verkehrsunfall verursacht, bei dem drei Menschen verletzt wurden. Was war passiert?
Der 59-jährige Autofahrer war nahe Eislingen (Kreis Göppingen) mit seinem Lada auf der falschen Fahrspur auf die B10 gefahren. Das teilte die Polizei in einer Pressemitteilung mit. Auf ein und derselben Fahrbahn habe ein ebenfalls 59-jähriger Transporterfahrer die B10 verlassen wollen. Dabei kam es unweigerlich zu einem Frontalzusammenstoß.
Unfall B10: Feuerwehr befreit eingeklemmten Fahrer
Der Autofahrer wurde bei dem Crash schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Wie „Bild“ berichtet, wurde der Mann in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr musste anrücken und ihn aus dem Wagen befreien. Die Süddeutsche Mediengesellschaft berichtet, dass die Feuerwehr Eislingen mit 5 Fahrzeugen und 24 Mann vor Ort gewesen ist.
Schwerer Unfall bei Eislingen Crash durch Geisterfahrer auf der B10 bei Eislingen
Auch die zwei Insassen des Transporters trugen durch den Crash Blessuren davon. Beide wurden leicht verletzt in eine Klinik gebracht. Die Ausfahrt der Bundesstraße wurde für etwa zwei Stunden gesperrt. Abschlepper entfernten die demolierten Fahrzeuge, berichtet die Polizei.
Hoher Sachschaden durch Falschfahrer auf der B10 bei Eislingen
Bei dem Frontalzusammenstoß ist laut Angaben der Polizei ein Sachschaden in geschätzter Höhe von insgesamt 40.000 Euro entstanden. Den Schaden am Lada schätzen die Beamten auf 10.000 Euro und am Transporter auf 30.000 Euro.
Doch wie konnte es dazu kommen, dass der Autofahrer in falscher Fahrtrichtung unterwegs war? Diese Frage ist bisher ungeklärt. Die Polizei ermittelt, teilt jedoch in einer Pressemitteilung mit, dass der Fahrer des Lada möglicherweise unachtsam gewesen war.
Generell weisen die Beamten darauf hin, dass Unachtsamkeit im Straßenverkehr weitrechende Folgen haben kann. Ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit könne bereits dazu führen, sich und andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden.