Der designierte Bürgermeister Michael Matzak wird ab April rechtskräftig die Amtsgeschäfte in der Gemeinde Birenbach übernehmen. Aufgrund wichtiger dienstlicher Belange des Landes, wo er derzeit noch beschäftigt ist, „muss er an einzelnen Tagen im März an Vorgängen weiter arbeiten und diese abschließen“, teilt Heinrich Späth, der erste stellvertretende Bürgermeister, mit. Das Dienstverhältnis mit dem Land müsse daher zwingend fortgeführt werden.
„Keine Nachteile für Birenbach“
„Für Birenbach bedeutet dies keine Nachteile“, betont Späth. Matzak werde im März seinen Urlaub, der ihn durch seine Beschäftigung beim Land zusteht, nehmen und somit bis auf einzelne Tage täglich im Rathaus sein. „In seiner Funktion als zweiter stellvertretender Bürgermeister wird er weiterhin die Vorgänge in der Gemeinde ehrenamtlich und unentgeltlich bearbeiten“, sagt Späth. Matzak stehe in dieser Zeit bereits für Anliegen der Bürgerinnen und Bürger nach telefonischer Anmeldung zur Verfügung.
Heinrich Späth, wird im März weiterhin die rechtlichen Belange der Gemeinde vertreten und die Gemeinderatssitzungen leiten. Alle zukünftigen Planungen und Abstimmungen werden bereits jetzt von beiden Stellvertretern gemeinsam erarbeitet.
Urnengang ging Pannenserie voraus
Birenbach hat am 27. November einen neuen Bürgermeister gewählt. Dem Urnengang ging eine Pannenserie voraus. Ursprünglich sollten die Birenbacher bereits am 7. August einen neuen Rathauschef wählen. Doch daraus wurde nichts: Wegen eines Formfehlers bei der Ausschreibung wurde die Wahl verschoben – auf den 25. September. Doch auch dieser Termin musste abgeblasen werden, wieder war der Grund ein formaler Fehler. Am 27. November hat es dann schließlich geklappt mit der Wahl. Matzak holte 64,9 Prozent der Stimmen und damit die erforderliche absolute Mehrheit.
Eine weitere Panne führte Ende des vergangenen Jahres wiederum zu Verzögerungen: Das Kommunalamt hat bei der Prüfung des Wahlergebnisses eine Ungenauigkeit festgestellt, die amtliche Bekanntgabe des Wahlergebnisses musste wiederholt werden.