Mit einem nicht alltäglichen Fall hatte es die Polizei in Ehingen zu tun. Denn ein Mann und seine Lebensgefährtin verloren beide ihre Führerscheine. Begonnen hatte alles gegen 20.30 Uhr am Sonntag. Da meldete ein Zeuge einen auffälligen BMW auf der Bundesstraße 311. Das Fahrzeug war in den Straßengraben geraten, fuhr dann aber weiter in Richtung Ehingen. Die Polizei stoppte das Auto schließlich in der Riedlinger Straße in Ehingen. Der BMW hatte an der Front tatsächlich einen frischen Unfallschaden.
Achtjähriger im Auto
Am Steuer des BMWs saß ein 28-Jähriger. Er roch stark nach Alkohol, berichtet die Polizei. Ein Alkomattest ergab dann auch ein Ergebnis deutlich über dem Erlaubten. Im Auto befand sich zudem noch der achtjährige Sohn seiner Lebensgefährtin. Der Mann rief die Frau an, um den Jungen abholen zu lassen. Die setzte sich dann ins Auto, um sich der Sache anzunehmen. Das hätte sie allerdings besser nicht getan.
Ebenfalls zu viel Alkohol
Denn als die 29-Jährige in der Riedlinger Straße aus ihrem Renault ausstieg, roch sie ebenfalls nach Alkohol. Die Polizei fackelte nicht lange und machte bei ihr ebenfalls einen Alkomattest. Ergebnis: Ihr Wert lag ebenfalls über dem Erlaubten. Beide, der Mann und die Frau, mussten anschließend in einem Krankenhaus Blutproben abgeben. „Beide sind nun ihre Führerscheine los“, berichtet die Polizei. Ein weiterer – dieses Mal nüchterner – Angehöriger kümmerte sich dann um den Achtjährigen.