Das Ehrenamt ist der Kitt, der eine Gesellschaft zusammenhält. Um dieses wichtige Bindemittel einer funktionierenden Gemeinschaft zu fördern und zu würdigen, loben die Donau-Iller-Bank und die SÜDWEST PRESSE auch im Jahr 2023 wieder den „Förderpreis Ehrenamt“ aus. Insgesamt werden heuer wieder 30.000 Euro an Vereine in der Region verteilt, und zwar im Geschäftsbereich der Donau-Iller-Bank. Die Genossenschaftsbank hat ihren Hauptsitz in Ehingen. Los geht es bereits am kommenden Dienstag.
Thomas Freudenreich, Prokurist der Bank, skizziert das Motto für den „Förderpreis Ehrenamt“ auch in diesem Jahr unter dem Leitsatz „Gib dem Ehrenamt ein Gesicht“. Die Geehrten sollen Vorbilder für mehr Miteinander in der Region sein.
Was gibt es zu gewinnen?
Prämiert werden auch in diesem Jahr besonders preiswürdige Ehrenamtliche in drei Kategorien, in denen insgesamt jeweils 10 000 Euro ausgelobt sind. Eine Jury entscheidet über die Siegerinnen und Sieger des Hauptpreises und in der Kategorie der unter 25-Jährigen. Hintergrund dieser Kategorie ist, dass viele Vereine unter Nachwuchsmangel leiden. In der dritten Kategorie werden die Siegerinnen oder Sieger mittels einer Online-Abstimmung ermittelt. Diese läuft in diesem Jahr von Montag, 15. Mai, bis Donnerstag, 19. Mai. Der Hauptpreis in jeder Kategorie beträgt 3000 Euro, der Rest des Geldes wird auf weitere Bewerber verteilt. Überreicht werden die Preise am Montag, 10. Juli.
Wer kann gewinnen?
Das Geld geht an die Vereine, nicht an die Preisträger, und ist für einen Zweck, der im Vorfeld von den Vorschlagenden angegeben werden muss. Das Engagement sollte herausragend sein. Hilfreich für einen vorderen Platz ist beispielsweise, wenn jemand seit vielen Jahren engagiert ist und/oder in einem hohen zeitlichen Umfang – oder wenn durch das Engagement etwas Neues geschaffen wurde oder gar Überwindung nötig war, das Gute zu tun. Ein formales Kriterium: Der Preisträger oder die Preisträgerin muss im Zuständigkeitsgebiet der Donau-Iller-Bank wohnen oder dort in einem Verein engagiert sein. Menschen, die bereits in einem der Vorjahre ausgezeichnet worden sind, können nicht mehr vorgeschlagen werden.
Wer kann Vorschläge abgeben?
Die Person, die geehrt werden soll, kann sich nicht selbst vorschlagen, sondern muss vorgeschlagen werden, meist geschieht dies durch Vereinskollegen. Dabei muss auch der Zweck angegeben werden, wofür das Geld genutzt werden soll. Die Bewerbungen können nur online eingereicht werden, und zwar auf der Internetseite der Bank und der SÜDWEST PRESSE. Die Bewerbungen werden bei der Donau-Iller-Bank gesammelt und für die Internet-Wahl und die Jury aufbereitet. Wer jemanden vorschlägt, kann übrigens auch gewinnen: Unter allen Vorschlagenden werden zwei Ballonfahrten in der Region verlost.
Wo kann man vorschlagen?
Vorschläge sind möglich von Osterdienstag, 11. April, an unter www.donau-iller-bank.de/ehrenamt. Der Bewerbungszeitraum läuft bis zum 7. Mai.
Für welchen Platz gibt es wie viel Geld?
Für jede der drei Kategorien gibt es fünf Platzierungen: Platz eins erhält jeweils 3000 Euro, Platz zwei 2500, Platz drei 2000, Platz vier 1500 und Platz fünf 1000 Euro. Das Geld stammt aus dem VR-Gewinnsparen, einer Soziallotterie der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg.
Wer in der Jury sitzt
Preisgericht Es handelt sich um die gleiche Jury wie in den Vorjahren: Ehingens OB Alexander Baumann, Ursula von Helldorff (ehemals Lokale Agenda Ehingen) sowie Bundesverdienstkreuz-Träger Sigisbert Straub, Ex-Bürgermeister von Dietenheim und ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender der Donau-Iller-Bank, gehören zum Preisgericht. Die Bank vertreten Jost Grimm (Vorstandssprecher), Thomas Freudenreich (Prokurist) und Dagmar Feuerstein (Marketing). Für die SÜDWEST PRESSE sitzt Redaktionsleiter Martin Tröster im Gremium.