Eine 50-Jährige aus dem Raum Dinkelsbühl ist am Mittwoch Opfer einer Betrugsmasche von Schockanrufern geworden. Sie übergab gegen 13.30 Uhr auf dem Parkplatz eines Supermarkts einen Betrag von mehr als 35.000 Euro an einen angeblichen Polizeibeamten.
Zuvor wurde sie mit einem Schockanruf konfrontiert. Im Verlauf des Telefonats täuschte der Gesprächsteilnehmer die Notlage eines Familienmitglieds vor und forderte Geld für eine angebliche Kautionsleistung. Andernfalls sollte das Mitglied ins Gefängnis kommen. Als die 50-Jährige den Betrug bemerkte, erstattete sie Anzeige. Der angebliche Polizeibeamte verschwand unerkannt mit dem Geld.
Polizei bittet nicht um Geldbeträge
Die Nürnberger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Mit solchen Betrugsmaschen gelingt es Tätern immer wieder, an hohe Geldbeträge zu kommen. Zu den wichtigsten Tipps, die die Polizei gibt, gehören diese: Die Polizei wird niemals um Geldbeträge bitten oder nach Vermögensverhältnissen fragen. Und: Die Polizei wird niemals telefonisch die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen fordern.