Die Blickle Gruppe überweist 100.000 Euro an das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe. Das teilte das Unternehmen mit Stammsitz in Rosenfeld kürzlich mit. Die Gruppe zeige „den Opfern und Hinterbliebenen der schrecklichen Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet damit ihre Anteilnahme“, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
„Angesichts der folgenschweren Erdbeben in der Türkei und in Syrien war für das internationale Familienunternehmen Blickle schnell klar, dass hier geholfen werden muss“, teilt Blickle mit. Umso mehr, da das Unternehmen eine eigene Vertriebsgesellschaft in der Türkei unterhalte. Deshalb habe sich die Geschäftsleitung des Unternehmens, das als Spezialist für Räder und Rollen gilt, dazu entschieden, für die Betroffenen in der Erdbebenregion zu spenden.

Mehr als 2400 Nachbeben registriert

„Die entsetzlichen Bilder der Katastrophe und der Familien, die Angehörige oder ihr Zuhause verloren haben und nun gegen winterliche Temperaturen kämpfen, sind sehr erschütternd“, wird Sarah Blickle-Fenner, die geschäftsführende Gesellschafterin, in der Mitteilung des Unternehmens zitiert. „Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei allen Betroffenen und Helfern.“
Am Montag vergangener Woche hatte ein Erdbeben der Stärke 7,7 das türkisch-syrische Grenzgebiet erschüttert, Stunden später folgte ein zweites schweres Beben der Stärke 7,6. Seitdem wurden bislang mehr als 2400 Nachbeben registriert. Mittlerweile ist im türkisch-syrischen Grenzgebiet die Zahl der Toten auf mehr als 40.000 gestiegen.
Das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe ist ein Bündnis von Caritas international, dem Deutschen Roten Kreuz, der Diakonie Katastrophenhilfe und UNICEF Deutschland. Im Fall großer Katastrophen ruft das Aktionsbündnis gemeinsam zu Spenden auf. Ziel ist es, auf die Katastrophen aufmerksam zu machen und die Betroffenen vor Ort möglichst schnell, aber auch gezielt zu versorgen. Deshalb arbeitet das Aktionsbündnis nach eigenen Angaben eng mit Partnern in den betroffenen Gebieten zusammen.