Bei Rathausstürmen, Umzügen und anderen Fasnets-Veranstaltungen schweift der Blick vieler Närrinnen und Narren dieser Tage auch zurück auf die vergangenen Corona-Jahre. Zweimal in Folge konnte die Fasnet nicht wie gewohnt gefeiert werden, nun ist es wieder so weit – auch wenn das Coronavirus nicht verschwunden ist. Die Infektionszahlen aber sind im Zollernalbkreis weiterhin niedrig. Das zeigt ein Blick auf die Auswertung der Daten des Robert-Koch-Instituts durch „Zeit Online“.
Demnach lag die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis am Samstag bei 99 Fällen pro 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. In den vergangenen eineinhalb Monaten sind die Infektionszahlen in der Region zwar wieder leicht angestiegen. Sie sind aber nach wie vor sehr weit von den extrem hohen Werten während der Corona-Wellen in den Jahren 2021 und 2022 entfernt. Zum Vergleich: Am 12. März 2022 lag die Sieben-Tage-Inzidenz im Zollernalbkreis bei 2420. Am 20. Februar 2022, also vor einem Jahr, lag der Wert bei 2038. Die aktuellen Corona-Zahlen für ganz Deutschland finden Sie hier.
402 gemeldete Todesfälle im Zollernalbkreis
Laut Divi-Intensivregister waren am Samstagmorgen 19 Intensivbetten im Kreis belegt – keines davon mit einem Covid-19-Patienten. Der Anteil der Corona-Infizierten an der Gesamtzahl der Patientinnen und Patienten auf Intensivstationen in Baden-Württemberg lag am Samstag bei knapp 5 Prozent.
Insgesamt sind im Zollernalbkreis bislang 402 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet worden. Außerdem wurden offiziell mehr als 90.000 Infektionen mit dem Virus registriert.
Das Bundesgesundheitsministerium hatte kürzlich mitgeteilt, dass weitere Corona-Schutzmaßnahmen früher enden sollen als bisher geplant. So endet bundesweit die Masken- und Testpflicht für Menschen, die im Gesundheitssektor arbeiten, oder für Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeeinrichtungen, am 1. März. In Baden-Württemberg ist die Maskenpflicht für Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen bereits ausgelaufen.
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