Im Zollernalbkreis hat es am Sonntagabend, 21.03.2021, ein spürbares Erdbeben gegeben.
Lage des Epizentrums noch unklar
Das Zentrum des Bebens mit einer voraussichtlichen Stärke von 3,9 lag bei Albstadt im Zollernalbkreis, wie der Schweizerische Erdbebendienst (SED) auf seiner Homepage in einer automatisierten Meldung mitteilte. Der Landeserdbebendienst Baden-Württemberg teilte in einer ebenfalls ersten automatisierten Meldungen eine Stärke von 3,6 und ein Epizentrum bei Jungingen mit. Die Erdstöße um 18.37 Uhr seien vermutlich in einem Umkreis von 75 Kilometern zu spüren gewesen.
Bis nach Tübingen, Reutlingen und Ulm spürbar
In den Landkreisen Tübingen und Reutlingen war teilweise ein Knall zu hören und eine Erschütterung zu spüren. Selbst im 75 Kilometer (Luftlinie) entfernten Ulm war das Beben ebenfalls für einen kurzen Moment zu spüren.
Zwei Nachbeben in der Region
Knapp eine Stunde nach dem ersten Erdbeben wackelte um 19.31 Uhr wieder für kurze die Erde. Eine automatisierte Meldung des Landeserdbebendienstes Baden-Württemberg teilte in einer ersten Meldung ein Beben der Stärke 1,8 und ein zweites Beben (Stärke 2,4) in der Nacht zum Montag um 1.57 Uhr mit.
Schweizer Erdbebendienst (SED) korrigiert die Stärke
Am Sonntagabend gab der SED noch eine Stärke von 3,9 auf der Richterskala an. Am Montagmorgen wurde die Stärke dann auf 3,7 korrigiert.