Egal ob in die Alpen, nach Frankreich oder ans Meer. Das lange Wochenende um Christi Himmelfahrt ist besonders beliebt unter Kurzurlaubern. Wer dafür das Auto nutzt, braucht allerdings viel Geduld, denn die Straßen, insbesondere die Autobahnen, werden voll. Das prognostiziert zumindest der ADAC und der Auto Club Europa (ACE). Gleichzeitig gebe es viele Baustellen. Wann ist die Staugefahr am höchsten?

Stau und stockender Verkehr: Wann werden die Straßen besonders voll?

Den ersten Verkehrs-Höhepunkt erwartet der ADAC, laut einer Information auf seiner Webseite, bereits am Mittwoch zwischen 13 und 19 Uhr, denn für viele Menschen beginnt das lange Wochenende schon am Mittwoch. Demnach sei der Tag vor Christi Himmelfahrt 2022 mit 2100 Staustunden der zweitstaureichste Tag des Jahres gewesen. Für Sonntagnachmittag, 21. Mai, wird durch die Rückreisewelle mit einem zweiten Höhepunkt gerechnet.
Die meisten Staus erwartet der ADAC auf den ohnehin viel befahrenen Autobahnstrecken. Das betrifft in der Region Ulm vor allem folgende Autobahnen und Bundesstraßen:
  • A7 Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
  • A8 Karlsruhe – Stuttgart – Ulm – München
  • B10 zwischen Ulm und Stuttgart

Erhöhtes Verkehrsaufkommen: Wann lohnt es sich zu fahren?

Wer es einrichten kann, dem empfehlen ADAC und ACE früh oder spät oder an einem anderen Tag als Mittwoch und Sonntag zu fahren. Laut ACE falle das Verkehrsaufkommen am Donnerstag (18.05.) geringer aus. Dennoch sei vor allem in Richtung Berge und Meer mit mehr Verkehr zu rechnen.
Bester Reisetag sei der Freitag (19.05.). An normalen Wochenenden sei er der Stautag – am Christi-Himmelfahrt-Wochenende nicht. Auch am Samstag (20.05.) dürfte es, laut ADAC, ruhiger auf den Autobahnen werden.

Feiertag im Ausland: Staugefahr auch in Österreich und Co.

Auch auf den Straßen im Ausland wird es an diesem Wochenende voll, denn auch in Österreich und der Schweiz ist Christi Himmelfahrt ein Feiertag und dementsprechend frei. Vor allem auf den Zufahrtsstraßen der Ausflugsregionen muss mit viel Verkehr gerechnet werden. Lange Fahrtzeiten gelten auch auf der Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Rheintal- und Gotthard-Route. Zudem ist der Arlbergtunnel in Österreich wegen Bauarbeiten noch bis Anfang Oktober gesperrt, sodass Autofahrer über den Arlbergpass ausweichen müssen.
An den Grenzen zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz dürften die Wartezeiten mit maximal 30 Minuten dagegen niedrig ausfallen.