Hacker haben am Montagabend (27.3.) die Server eines Dienstleisters des Deutschen Roten Kreuzes in Baden-Württemberg angegriffen. Wie eine Sprecherin des Kreisverbandes des DRK Ulm auf Anfrage mitteilte, sind und waren die Webseiten verschiedener Landes- und Kreisverbände betroffen, im Südwesten etwa die Hälfte der Kreisverbände.
Hackerangriff auf DRK-Webseiten: Keine Daten erbeutet
Daten seien von der DDoS-Attacke nicht betroffen. Das heißt, sie wurden durch den Angriff weder zerstört noch geraubt. Bei sogenannten DDoS-Attacken wird der angegriffene Server mit Anfragen überhäuft, um ihn zu überlasten. Die Kanäle des DRK waren also überlastet. Somit war die Arbeit der Geschäftsstellen erschwert, da die Webseiten aufgrund der Störung nicht erreichbar oder im Zuge der Arbeiten zur Behebung der Störung offline waren. Die Funktionsfähigkeit der Hausnotrufzentralen im Landesverband Bade-Württemberg war laut Kreisverband Ulm nicht beeinträchtigt. Die Störung soll bereits behoben sein.