Das Land Baden-Württemberg schränkt den Bahnverkehr im Südwesten ab Montag ein. Wie das Verkehrsministerium in Stuttgart am Mittwoch mitteilte, gilt ab Montag, 23. März ein eingeschränkter Fahrplan. Bis dahin sollen die Züge weiter normal verkehren. „Wir werden für ein reduziertes, aber stabiles Grundangebot im öffentlichen Verkehr sorgen“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne). Der Fahrplan soll bis Sonntag nur dann akut asgedünnt werden, wenn der Krankenstand der Verkehrsunternehmen das akut erfordert.

Diese neue Regelungen gelten im Bahnverkehr ab Montag:

  • Auf allen Strecken sols das Angebot auf stündliche Takte reduziert werden. Wenn möglich soll es eine Verdichtung zu morgendlichen Stoßzeiten geben.
  • Züge sollen trotz sinkender Fahrgastzahlen weiterhin in der normalen Länge verkehren, um während der Fahrt einen möglichst großen Abstand zwischen den Fahrgästen garantieren zu können.
  • Es sollen weiterhin alle Haltepunkt angefahren werden. Das bedeutet laut Verkehrsministerium, dass man sich auf Regionalbahnen mit vielen Halten fokussieren will und Expressverbindungen teilweise abbaut.
  • Sollte das Personal nicht ausreichen, den Bahnbetrieb aufrechtzuerhalten, sollen ersatzweise Busse eingesetzt werden.

Diese Regelungen gelten ab Montag für Busse und Straßenbahnen

Auch innerhalb von Städten und Gemeinden gibt es Leitlinien vom Land, wie mit Bussen und Straßenbahnen umgegangen werden soll. Diese Regelungen empfiehlt das Land den Verkehrsverbünden vor Ort:
  • Die Umstellung auf Ferienfahrpläne hält das Verkehrsministerium für „zielführend“.
  • Notbetreuungen an Schulen und Kitas müssen weiterhin auch vom ÖPNV bedient werden.
  • Spezielle Nachtverkehrsangebote sollen eingestellt werden.
  • Zeitkarten, Semestertickets und Schüler-Abos sollen weiterhin gültig bleiben.