Vom 11. bis 21. August 2022 findet in Rom die Schwimm-Europameisterschaft. Nur 39 Tage nach dem Ende der Weltmeisterschaft zählen nun im schnellen Freiluftbecken im Foro Italico auch deutsche Schwimmer in einigen Rennen zu den Favoriten. Olympiasieger Florian Wellbrock und ein Teil seiner Kollegen hatten vor den Titelkämpfen allerdings auch mit Problemen zu kämpfen.
- Zeitplan: Wie sehen die Termine der Schwimm-EM aus?
- TV-Übertragung: Wird die Schwimm-EM 2022 live im Free-TV zu sehen sein?
- Stream: Gibt es einen Livestream für die EM?
Alle Infos zur Schwimm-EM 2022 in Rom bekommt ihr hier.
Schwimm-EM 2022 in Rom: Termine & Zeitplan der Europameisterschaft
Bei der Schwimm-EM werden vom 11. August bis zum 21. August Medaillen im Beckenschwimmen, Freiwasserschwimmen, Synchronschwimmen und Wasserspringen vergeben. Zusätzlich sind zudem die Klippenspringerinnen und Klippenspringer dabei. Sie sorgen mit ihren Sprüngen aus großer Höhe für spektakuläre Bilder. Anders als bei den Welttitelkämpfen tragen die Wasserballer ihre EM separat aus.
Alle wichtigen Termine der Schwimm-EM bekommt ihr im folgenden Zeitplan:
- 11. bis 17. August: Schwimmen
- 11. bis 15. August 2022: Synchronschwimmen
- 15. bis 21. August 2022: Wasserspringen
- 18. bis 21. August 2022: Freiwasserschwimmen
- 18. bis 20. August 2022: Klippenspringen
Schwimm-EM: Freiwasserrennen am Samstag unterbrochen
Die Freiwasserrennen der Frauen und Männer bei den Europameisterschaften in Italien über 25 Kilometer sind wegen schlechter äußerer Bedingungen mit hohen Wellen vorzeitig abgebrochen worden. Nach rund vier Stunden kamen die Schwimmerinnen und Schwimmer am Samstag aus dem Meer in Lido di Ostia. Eine offizielle Wertung des Rennens lag zunächst nicht vor. Aus dem deutschen Team war bei den Frauen Elea Linka dabei. Bei den Männern schwammen Andreas Waschburger und Ben Langner.
Am Donnerstag und Freitag hatten wegen ungünstiger Wetterbedingungen keine Rennen stattgefunden. Alle ursprünglich auf vier Tage verteilten Wettbewerbe waren auf Samstag und Sonntag verschoben worden.
Am Samstagvormittag hatte bei ruhigeren Verhältnissen das Rennen über 5 Kilometer stattgefunden. Leonie Beck als Fünfte im Frauenrennen und Oliver Klemet auf dem gleichen Rang bei den Männern waren die Besten aus dem deutschen Team. Der Italiener Gregorio Paltrinieri siegte bei den Männern. Bei den Frauen gewann die Niederländerin Sharon van Rouwendaal.
Übertragung der Schwimm-EM: Wer zeigt die EM live im TV und Stream?
Anders als von der WM wird es von den Europameisterschaften Live-Bilder im Fernsehen geben. Das ZDF überträgt Rennen im Rahmen der Berichterstattung zu den parallel stattfindenden European Championships in München. „Wir freuen uns, dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen dabei ist und die Meisterschaften überträgt“, sagte der Bundestrainer des Deutschen Schwimm-Verbandes Bernd Berkhahn. Neben der TV-Übertragung bietet das ZDF auch einen kostenlosen Livestream an.
Deutsche Teilnehmer bei der Schwimm-EM: Wie stehen die Chancen?
Das deutsche Team geht aus mehreren Gründen geschwächt in die EM. Die beiden Top-Schwimmer Florian Wellbrock und Lukas Märtens infizierten sich nach der WM mit dem Coronavirus. Ob Wellbrock annähernd an seine Topform herankommt und ob er entsprechend um Titel mitschwimmen kann, ist sehr fraglich.
Alle deutschen Teilnehmer im Überblick:
Freiwasserschwimmen: Die deutschen Teilnehmer
- Frauen: Leonie Beck, Lea Boy (beide SV Würzburg 05), Elea Linka (SG Stormarn Barsbüttel), Jeannette Spiwoks (SG Essen).
- Männer: Ben Langner, Linus Schwedler, Florian Wellbrock (alle SC Magdeburg), Niklas Frach (SV Gelnhausen), Oliver Klemet (SG Frankfurt), Andreas Waschburger (SSG Saar Max Ritter)
Beckenschwimmen: Die deutschen Teilnehmer
- Frauen: Leonie Beck (SV Würzburg 05), Bente Fischer, Celine Rieder (beide Sport-Union Neckarsulm), Giulia Goerigk (SG Region Karlsruhe), Isabel Gose, Lara Seifert (beide SC Magdeburg), Chiara Klein (Potsdamer SV), Angelina Köhler (Hannover 96), Julia Mrozinski (SC Wiesbaden 1911), Sonnele Öztürk (Wasserfreunde Spandau 04), Zoe Vogelmann, Fabienne Wenske (SV Nikar Heidelberg), Johanna Roas, Nele Schulze, Josephine Tesch (alle SG Neukölln)
- Männer: Ole Braunschweig (SG Neukölln Berlin), Niklas Frach (SV Gelnhausen), Björn Kammann (AMTV-FTV Hamburg), Oliver Klemet, Lucas Matzerath, Sebastian Pierre-Louis (alle SG Frankfurt), Lukas Märtens, Florian Wellbrock, Marius Zobel (alle SC Magdeburg), Henning Mühlleitner (Sport-Union Neckarsulm), Sven Schwarz, Poul Zellmann (beide Waspo 98 Hannover), Marek Ulrich, Timo Sorgius (beide SSG Leipzig), Peter Varjasi (TB 1888 Erlangen)