Marina Hegering begeisterte bei der Frauen-Fußball-EM in England und gehörte als Abwehrchefin zu den wichtigsten Spielerinnen der deutschen Nationalmannschaft. Doch der Traum ist am Ende geplatzt, die deutschen Frauen sind diesmal nicht Europameister geworden. Bleibt nur noch die Vorfreude auf das nächste Turnier: Die WM 2023. Vorher gilt es für Freigang, in der Saison der Frauen-Bundesliga 2022/23 gute Leistungen zu zeigen.
Die junge Frau ist schon lange eine feste Größe im Frauenfußball. Wie kam Hegering aber in diese Welt? Wie war bisher ihre Karriere? Und: Was ist über ihr Privatleben bekannt? Hier alle wichtigen Infos auf einen Blick.
Gehalt, Wohnort, Instagram: Das ist Marina Hegering
Alle Fakten zu Marina Hegering auf einen Blick:
- Name: Marina Hegering
- Spitzname: „Maschina“
- Alter: 32
- Geburtstag: 17. April 1990
- Sternzeichen: Widder
- Geburtsort: Bocholt, Nordrhein-Westfalen
- Geschwister: unbekannt
- Wohnort: Wolfsburg
- Staatsangehörigkeit: Deutsch
- Größe: 170 cm
- Beruf: Fußballerin
- Position: Abwehr
- Verein: VfL Wolfsburg (seit 2022)
- Vertrag bis: 30.06.2024
- Marktwert: 80.000 Euro
- Beziehungsstatus: unbekannt
- Kinder: unbekannt
- Gehalt: ca. 40.000 Euro/Jahr
- Instagram: marinahegering.31
Lebenslauf und Karriere: So kam Marina Hegering zum Fußball
Die Karriere von Marina Hegerings begann wie aus dem Lehrbuch: Bis sie 16 Jahre alt war, spielte sie in der Jugendmannschaft der DJK Lowick 1930. Später wechselte sie dann zum damaligen Topteam FCR Duisburg 2001 und spielte zusammen mit der ein Jahr jüngeren Alexandra Popp unter der heutigen Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg. Im Jahre 2009 folgte dann ihr bis dato größter Erfolg: Mit Duisburg konnte die Abwehrspielerin sowohl den UEFA-Cup als auch den DFB-Pokal gewinnen. Zudem wurde Hegering mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold ausgezeichnet. Mit der U-20 gewann sie im darauffolgenden Jahr den WM-Titel, wodurch sie beste Voraussetzungen für einen Einsatz in der A-Nationalmannschaft hatte. In der nächsten Saison kam dann allerdings der Rückschlag. Aufgrund einer Verletzung an der Ferse konnte Hegering nicht spielen und wechselte dann zu Bayer Leverkusen. Aufgrund der anhaltenden Fersen-Probleme fokussierte sich Hegering immer mehr auf ihr Studium und ihren Beruf als Kauffrau in einer Baufirma. Trotz einiger Spiele für Leverkusen und ihrem Wechsel zur SGS Essen war nicht klar, ob es für Hegering noch für den ganz großen Wurf im Frauenfußball reichen sollte.
Dann passierte das, was viele nicht mehr für möglich hielten: Bei der WM 2019 stand Marina Hegering im Kader der DFB-Frauen und absolvierte jeder Partie über die volle Spielzeit. Spätestens mit dem Wechsel im Jahre 2020 zum FC Bayern München wurde der Frauenfußball für Hegering vom Hobby zum Beruf. In München konnte sie sich voll und ganz auf Fußball konzentrieren und wurde 2021 mit Bayern deutscher Meister. Trotz einiger Verletzungssorgen wurde Hegering pünktlich zur EM 2022 in England fit und spielte ein starkes Turnier, bei dem die DFB-Frauen Vize-Europameister wurden. Nach der Europameisterschaft hat die UEFA fünf deutsche Spielerinnen in die beste Elf des Turniers gewählt, Marina Hegering war eine davon.
Gehalt von Marina Hegering: Was verdienen Fußballerinnen?
Genaue Zahlen sind öffentlich nicht über die Gehälter im Frauenfußball bekannt. Klar ist aber, dass sie deutlich weniger verdienen als die Männer. Beim VfL Wolfsburg verdienen die Frauen wohl am besten im Vergleich mit anderen Vereinen in der Frauen-Bundesliga. Man kann davon ausgehen, dass Marina Hegering über 40.000 Euro im Jahr verdient. Hinzu kommen dann noch Prämien, die die Spielerinnen bei bestimmten Erfolgen erhalten.
Marina Hegering privat: Hat sie Freund oder Freundin?
Über das Privatleben und insbesondere das Liebesleben von Marina Hegering ist nichts öffentlich bekannt. Auch auf ihrem Instagram-Kanal lässt sie dahingehend nichts durchblicken.
Nach der EM in England: Debatte um Equal Pay im Frauenfußball
Nach dem großen Erfolg der Frauen-Fußball-Europameisterschaft in England wurde die Debatte um faire Bezahlung für Fußballerinnen entfacht. Prominente Politiker wie Bundeskanzler Olaf Scholz haben sich für gleiche Bezahlung eingesetzt. Und auch die UEFA stellt fest: Frauenfußball gewinnt an Wert. Einer neuen Studie zufolge wird sogar erwartet, dass sich der kommerzielle Wert des Frauenfußballs in den nächsten zehn Jahren versechsfachen und einen jährlichen Wert von 686 Millionen Euro erreichen könnte.
Die DFB-Frauen erhielten für ihren zweiten Platz nach der Niederlage im EM-Endspiel von Wembley gegen England jeweils 30 000 Euro. Für den Titel hätte es 60 000 Euro gegeben. Die Männer hätten bei einem EM-Triumph 2021 jeweils ein Preisgeld von 400 000 Euro erhalten. Es wird gefordert, dass zumindest die Prämien in großen Turnieren angeglichen werden.
Giulia Gwinn, Merle Frohms, Lena Oberdorf & Co.
Weitere Porträts zu den Spielerinnen des deutschen Nationalteams gibt es hier:
- Alexandra Popp: Die Kapitänin
- Svenja Huth: Die Torschützin
- Merle Frohms: Die Torhüterin
- Lena Oberdorf: Die Aufsteigerin
- Giulia Gwinn: Die Influencerin
- Lina Magull: Die Antreiberin
- Lea Schüller: Die Fußballerin des Jahres
- Laura Freigang: Die Gute-Laune-Fußballerin
- Jule Brand: Die Stürmerin
- Kathrin Hendrich: Das Abwehr-Ass
- Martina Voss-Tecklenburg: Die Trainerin
- Sara Däbritz: Die Spielmacherin
- Tabea Waßmuth: Die Doktorandin
- Felicitas Rauch: Die Standard-Spezialistin
- Klara Bühl: Die Offensiv-Allrounderin
- Sara Doorsoun: Die Erfahrene
- Nicole Anyomi: Die Sprinterin
- Linda Dallmann: Die Ballkünstlerin
- Sydney Lohmann: Der Joker