Je einen Sieg und eine Niederlage gegen den jeweiligen Tabellenfüher gab es für die Tischtennis-Damen des TSV Herrlingen und die Herren des SC Staig am vergangenen Doppelspieltag. Beide Teams belegen in der Oberliga mit 4:4 Zählern einen Mittelfeldplatz – und durften einträchtig zufrieden sein.
Der SC Staig präsentierte sich beim 9:7-Auswärtserfolg gegen den Tabellenzweiten TB Untertürkheim und dem 6:9 vor eigenem Publikum gegen den ungeschlagenen Tabellenführer  VfR Birkmannsweiler gegen zwei Topteams der Liga auf Augenhöhe. In Untertürkheim überragte einmal mehr Gerd Richter, der an vier der neun Punkte in diesem über die unglaubliche Spielzeit von 4 Stunden und 20 Minuten dauerenden Krimi beteiligt war. Die meisten Einzel gingen über fünf Sätze, so auch die von Thilo Merrbach, der sich zweimal im Entscheidungssatz hauchdünn durchsetzte.
Auch gegen Birkmannsweiler war bis zum 6:6-Zwischenstand Zählbares drin. Doch nach zwei so forderenden Matches binnen 21 Stunden ließen am Ende die Kräfte doch nach, so dass sich der Favorit am Ende mit 9:6 in Staig durchsetzte.
Nach dem 2:8 bei Spitzenreiter TTG Süßen II konzentrierte sich der TSV Herrlingen ganz auf die Schlüsselpartie beim TTC Singen, einem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt. Nach dem 6:6-Zwischenstand machte sich die Routine von Edith Karl und Katrin Honold bezahlt. Karl überraschte mti einem 3:1-Erfolg gegen die renommmierte Andrea Schödel, Honold gelang ein glattes 3:0 gegen Jana Bork. Damit hatte Herrlingen zwei wichtige Punkte gelandet.