Die Vorzeichen vor dem schweren Auswärtsspiel in Potsdam standen für Handballer des HBW Balingen-Weilstetten äußerst schlecht. Durch den Ausfall von Oddur Gretarsson, Felix Danner, Kristian Beciri, Filip Vistorop, Jens Schöngarth und Uros Todorovic standen dem Balinger Cheftrainer gleich sechs gestandene Zweitliga-Akteure nicht zur Verfügung.
Entsprechend holprig war der Start in die Partie. Die Hausherren führten schnell mit 7:3 (12.).
Bürkle nahm eine Auszeit und stellte seine junge Truppe neu ein und setzte im Angriff fortan auf ein 7:6. Dies zeigte Wirkung und die „Gallier“ kämpften sich immer Tor um Tor heran. Beim Stand von 14:14 wurden die Seiten gewechselt.
Im zweiten Abschnitt blieb es eine Partie auf Augenhöhe. Kein Team konnte sich mehr als zwei Tore absetzen. So war es erneut die Crunch-Time, die die Entscheidung bringen musste. Hier hielt Mario Ruminsky seine Farben im Spiel und im Angriff lief Patrick Volzn heiß, der es in der Endabrechnung auf zehn Treffer (vier Siebenmeter) brachte. Volz war es auch, der den 30:29-Siegtreffer erzielte und so für die Revanche für die Hinspielniederlage sorgte.