Der SV Hengstfeld hat mit einer Topleistung den erstmaligen Gewinn der Meisterschaft in der Kleinkaliber-Landesliga perfekt gemacht. Mit dem Rundenrekord von 1714 Ringen distanzierte der neue Meister im sechsten und entscheidenden Wettkampf den direkten Konkurrenten Geifertshofen um 32 Ringe. Zwar profitierten die Hengstfelder von gleich zwei personellen Ausfällen aufseiten des Gegners, entscheidend für den Kampf um die Meisterschaft war das letztlich aber nicht mehr. Zu stark präsentierte sich der neue Meister, bei dem sich die Einzelergebnisse von Jens Steinbrenner (575), Christian Dreßel (570, Foto) und Heike Bayer (569) zu der neuen Saisonbestleistung addierten.
Ein weiteres Zeichen der Hengstfelder Stärke an diesem Tag war die Tatsache, dass Tobias Albrecht trotz persönlichem Saisonrekord von 566 Ringen die Wertung knapp verfehlte. Geifertshofen konnte das Fehlen von Miriam Bareiß (Rundenschnitt 558,8) und vor allem von Hannes Hummel (574) nicht kompensieren und fiel in der Abschlusstabelle mit der schwächsten Saisonleistung von 1672 Ringen noch vom zweiten auf den vierten Rang zurück. Für Hengstfeld hingegen ist es in der über 40-jährigen Vereinsgeschichte der erste Mannschaftstitel auf Landesebene und umso bemerkenswerter, weil der Verein selbst über gar keine eigene Kleinkaliber-Anlage verfügt. Für Heike Bayer ist es die zweite Landesligameisterschaft in ihrer langen Karriere (einmal mit ihrem Heimatverein SGi Gaildorf).
Neben den beiden Hohenloher Topteams schaffte auch Aufsteiger Ailringen den Klassenerhalt mit einem überzeugenden 1690:1654-Heimerfolg über Niederstetten. Die Vorbachtaler erzielten im Saisonfinale zwar ihr bestes Rundenergebnis, müssen aber nach nur einer Saison wieder den Gang in die Bezirksoberliga Hohenlohe antreten.