Der Zweitligist TTC Frickenhausen wird die Saison als Letzter oder Vorletzter beenden. Das heißt: der Letzte steigt ab, der Vorletzte spielt in der Relegation (Termin noch unbekannt) gegen Teams aus dem Norden. Derzeit sind dies Bad Hamm, Hertha BSV Berlin oder Celle sowie aus dem Süden Mainz, Neckarsulm oder Jena.
TTC-Manager Jürgen Veith sieht klar: „Wir haben noch Chancen, aber es wird schwer. Wir spielen noch zu Hause gegen Bad Königshofen, Bad Homburg und Grenzau II (am 26. März zum Abstiegsendspiel). Auswärts treten wir in Saarbrücken und am 2. April bei Borussia Dortmund an. Grenzau hat wie wir fünf Punkte, da wird entschieden, wer direkt runter muss.”
Veith macht klar: „Wir haben die Seuche, die Verletzung von Hedlund brachte alles durcheinander. Er spielt seit Monaten mit Schmerzen in der Schulter. Das konnte keiner vorhersehen, aber ich werde nie mehr mit nur vier Spielern in eine Saison gehen, fünf müssen es sein, wobei wir aber finanzielle Grenzen haben. Wir mussten ja Altlasten abbauen. und können gar nichts machen, müssen hoffen, dass auch wir mal Glück haben.”
Der TTC würde auch in der 3. Liga spielen. Man habe einen harten Kern von Sponsoren, die auch bei Abstieg treu bleiben würden, so Veith, für den klar ist, dass Grenzau und der TTC den Absteiger untereinander ausmachen. Ziel sei der Klassenerhalt, notfalls in der Relegation. Die Verträge von vier Spielern würden auslaufen.
Auch Trainer Derd Soos weiß nicht, gegen wen man noch gewinnen soll. Grenzau II ist ein Team auf Augenhöhe, da kann man am 26. März einen Sieg landen. Aber am Faschingssonntag kommt Königshofen, eine schwere Aufgabe.