Voller Vorfreude starteten die Turnerinnen des Silberdistel-Nachwuchscups am Samstagmorgen um 10 Uhr in den Wettkampf. Auch um diese Uhrzeit war die Mazmannhalle in Albstadt-Ebingen bereits gut besucht, was die Einschätzung der Organisatoren bestätigen sollte. Acht Mannschaften aufgeteilt auf sieben Riegen maßen sich an parallel sieben Geräten.
Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, beschloss der TSV Ebingen aufgrund der hohen Teilnehmerzahl jedes der Turngeräte doppelt zu besetzen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Bereits im ersten Durchgang des Tages konnten die Zuschauer die Lokalmatadorinnen des TSV Ebingen bejubeln. Auch die angereisten Teams aus Holzgerlingen und Schömberg waren auf den Rängen stark vertreten. Tatsächlich war es auch die Schömbergerin Stefanie Sauter, die ihre Altersklasse mit Bravour gewinnen konnte.
Vormittags beließen es die Organisatoren bei einem Durchgang, während sie am Nachmittag einen abschließenden Geräte-Final-Durchgang anhängen sollten. Nach einer kurzen Umbauphase ging es für die älteren Mädchen um 13 Uhr an die Geräte. Mit dem Wettkampfbeginn startete auch die Ligamannschaft des TSV Ebingen in die Saison. Vor dem Wettkampf wurde bereits ein Kopf an Kopf Duell zwischen den Mädchen des TV Spaichingen und der Turnerinnen des TSV Ebingen vorausgesagt. Dieses Jahr sollten allerdings die Spaichinger die Oberhand behalten. Die Schwestern Jule und Annika Weiß, belegten Platz zwei und drei, während ihre Teamkollegin Vivien Müller souverän den ersten Platz in der Gesamtwertung abräumte.
Der große Erfolg des TSV Ebingen sollte in den Geräte-Finals folgen. Die besten sechs Turnerinnen an jedem Gerät maßen sich ein letztes Mal an ihrem jeweils besten Gerät, um die Siegerin zu ermitteln. Den Anfang machten Annalena Henne und Angelina Buling, die sich einen grandiosen zweiten und dritten Platz am Sprung erturnen konnten. Das Krönchen auf einen ohnehin schon erfolgreichen Samstag setzte dann Lena Maier, indem sie sich den ersten Platz am Schwebebalken, dem Zittergerät, erturnen konnte. Die Organisatoren erfreuten sich an einer, vor allem aus Sportlersicht gut besuchten Veranstaltung, auf die sich der Turngau auch im kommenden Jahr wieder freuen kann.