FC Ostrach – FC 07 Albstadt (Fr., 19 Uhr). Der Tabellensiebte FC 07 Albstadt will am Freitagabend bei Schlusslicht FC Ostrach seine Serie ausbauen und auch den dritten Sieg in Serie nach der Winterpause einfahren. Coach Alexander Eberhart gibt sich zuversichtlich, dieses Ziel erreichen zu können. Klar sei der Kunstrasen für seine Elf etwas ungewohnt, doch damit können und müssen sie eben entsprechend umgehen.
Zudem stimmt Eberhart zuversichtlich, dass Andreas Hotz nach seiner Roten Karten aus dem Auftaktspiel in Trillfingen wieder frei ist und auch Mario Gericke wieder zur Verfügung steht, der zuletzt aus privaten Gründen fehlten. Bis auf seine Langzeitverletzten stehen dem Albstädter Coach somit alle Spieler zur Verfügung. Er stellt sich darauf ein, auf einen tief stehenden Gegner zu treffen. Deshalb müsse seine Mannschaft druckvoll dagegen halten und versuchen, zu ihren Chancen zu kommen. „Und dann müssen wir vorne natürlich in der Chancenverwertung effizient sein“, so Alexander Eberhart.
TSG Balingen II – TSV Riedlingen (Sa., 15.30 Uhr).  Ein Blick auf die Tabelle verrät es: Die Balinger TSG-Zweite ist als Sechster mit 39 Zählern auf absoluter Tuchfühlung zur Spitze und will nun laut Coach Denis Epstsein auch den Schwung aus dem jüngsten 2:1-Sieg beim FV Rot-Weiß Weiler mit in die Partie gegen den achtplatzierten TSV Riedlingen mitnehmen.
Die Ausgangslage scheint in der Tat gut zu sein. Zum einen hat der TSG-Trainer alle Mann an Bord und hinzukommt, dass Balingens Regionalliga-Elf bereits am Freitag spielt und ihm so möglicherweise noch weitere Akteure zur Verfügung stehen, die Spielpraxis sammeln können. Denis Epstsein erinnert sich noch gut an das Hinrundenspiel, das Balingen II mit 1:2 in Riedlingen verlor – und zwar durch zwei individuelle Fehler. Doch aufgrund der letzten Ergebnisse geht sein Team natürlich mit breiter Brust in das Match gegen eine Mannschaft, die der TSG-Trainer als „sehr kompakt“ in Erinnerung hat. Dennoch sagt er selbstbewusst wie kämpferisch: „Wir wollen versuchen, unsere Serie erfolgreich fortzusetzen.“
TSV Heimenkirch – TSV Trillfingen (Sa., 15.30 Uhr). Die drei ungeschlagenen Spiele, auf die der TSV Trillfingen nach dem Re-Start verweisen kann, tun dem Selbstvertrauen der Truppe von Spielertrainer Dennis Söll sichtlich gut. Das Derby-0:0 zuletzt gegen Dotternhausen ist abgehakt und nun gilt die ganze Konzentration und Vorfreunde dem Auswärtsspiel im Allgäu beim TSV Heimenkirch, der von Trillfingen aus weiteste gegnerische Spielort in der Liga.
Selbstbewusst betont Dennis Söll, dass sein Team, das auf den 14. Platz hochgeklettert ist, weiterhin ungeschlagen bleiben möchte. Wie schon zuletzt kann er personell nicht aus dem Vollen schöpfen, dennoch rechnet sich Trillfingens Spielertrainer  etwas gegen den TSV Heimenkirch aus, der Trillfingen in der Hinserie bei seinem 3:0-Erfolg sowohl läuferisch als auch physisch klar überlegen war. Doch blieb Söll natürlich nicht verborgen, dass der morgige Gegner zuletzt fünfmal in Serie verloren hat „und das Momentum vielleicht aktuell auf unserer Seite ist“, sagt Dennis Söll.
Wenn seine Elf 100 Prozent ihrer Fähigkeiten abruft, an ihre Leistungsgrenze geht und wie zuletzt kompakt auftritt und ihre Umschaltmomente erfolgreich abschließt, dann könnte sein TSV Trillfingen im  Jahr 2023 weiterhin ungeschlagen bleiben. „Doch dafür muss natürlich alles passen.“
TSV Nusplingen – FV Rot-Weiß Weiler (Sa., 15.30 Uhr). Nusplingens Coach Edgar Huber erinnert sich noch genau an die 0:3-Niederlage in der Hinserie im Allgäu beim zurecht hoch gehandelten Meisterschafts-Mitfavoriten FV Rot-Weiß Weiler, die er auch jetzt noch als „absolute Top-Mannschaft“ einschätzt. Weiler sei technisch überragend, suche die 1:1-Situationen und sei insbesondere im Strafraum enorm dribbelstark und überzeuge auch mit einem klasse Zweikampfverhalten im Mittelfeld.
Angesichts von zum Auftakt der Rückserie bisher 15 kassierten Gegentoren will der Trainer des TSV Nusplingen am Samstag ab 15.30 Uhr gegen die Allgäuer versuchen, zuallererst hinten dicht und kompakt zu stehen und nach Möglichkeit nichts zuzulassen, um dann im Idealfall selbst den einen oder anderen Nadelstich setzen zu können.
Von seinen Langzeitverletzten einmal abgesehen, hat Edgar Huber morgen wenigstens personell diverse Alternativen, um so vielleicht doch für eine kleine Überraschung sorgen zu können.
SV Sulmetingen – TSV Strassberg (Sa., 16.30 Uhr). Ob Strassbergs Erfolgs-Spielertrainer Stefan Bach am Samstag um 16.30 Uhr beim Tabellenzehnten SV Sulmetingen selbst auflaufen kann, entscheidet sich wegen seiner Magen-Darm-Grippe, die ihn diese Woche zum Pausieren verdammte, erst kurzfristig. Genauso wie der mögliche Einsatz weiterer Spieler, die ihm zuletzt bereits beim 4:0-Heimerfolg über Heimenkirch nicht zur Verfügung standen.
Doch Bach lamentiert nicht, sondern verweist durchaus selbstbewusst und stolz darauf, dass sein Team punktgleicher Zweiter hinter Tabellenführer Olympia Laupheim und vor dem VfB Friedrichshafen und zudem bestes Auswärtsteam der Landesliga Staffel 4 ist. „Wenn das System funktioniert, können wir auch Ausfälle kompensieren“, sagt Bach aus Überzeugung und erinnert sich gerne an den 2:0-Hinspielsieg gegen Sulmetingen. Das Team sei sehr defensiv gestanden und habe viel mit langen Bällen hinter die Strassberger Kette operiert. Darauf wird er seine Mannschaft einstellen.
Andererseits weiß Stefan Bach natürlich auch um die Heimstärke des SV Sulmetingen, der auf eigenem Terrain neben Laupheim etwa auch Albstadt geschlagen hat. Kurzum: Der TSV Strassberg weiß um die Schwere der bevorstehenden Aufgabe, fährt aber selbstbewusst ins Oberschwäbische und will dort seinen nächsten Dreier einfahren.
SV Dotternhausen – TSV Eschach (So., 15 Uhr). Fabio Gallinaro redet erst gar nicht um den heißen Brei herum. Der Trainer des SV Dotternhausen sagt klipp und klar, dass der Punkt aus dem jüngsten Derby-0:0 in Trillfingen zu wenig war, um sich die ohnehin nur noch vagen Hoffnungen auf den Klassenerhalt zumindest rechnerisch weiterhin offen halten zu können. Umso klarer ist ihm deshalb natürlich auch, dass nun gegen die Stadtteil-Ravensburger vom TSV Eschach, die aktuell auf dem ersten direkten Nichtabstiegsplatz in der Tabelle zu finden sind, gepunktet werden muss.
In der Vorrunde habe seine Elf ein gutes Spiel gezeigt, aber am Ende trotzdem knapp verloren, erinnert sich der SV-Coach. Mit Max Böhm habe Eschach einen enorm guten Einzelspieler in seiner vorderen Reihe und auch sonst sei es ein sehr kompaktes und ausgeglichenes Team. „Wir müssen schnell wieder zu unserer Form finden und vor allem wieder Tore schießen“, sagt Gallinaro kämpferisch.
Da stimmt ihn optimistisch, dass sich sein Kader personell wieder vergrößert und sich auch der Fitnesszustand einiger Spieler wieder verbessert hat. Verzichten muss Gallinaro am Sonntag ab 15 Uhr auf Christian Baasner und Luca Päsch sowie auf den verhinderten Fabio Wager und auf Kevin Bosch, der sich noch im Aufbautraining befindet. Gallinaro verspricht sich, am Sonntag auf dem heimischen Kunstrasen eine offensive und couragierte Leistung abzuliefern und mit mehr Mut und zielstrebiger nach vorne zu spielen. „Denn in unserer Situation hilft uns definitiv nur ein Sieg weiter.“