Es hätte ein historisch erfolgreicher Tag für den 1. FC Heidenheim werden können. Mit 2:0 lag der Bundesliga-Neuling vorne und verlor am Ende gegen die TSG Hoffenheim doch noch mit 2:3 – im ersten Heimspiel der Saison. Doch nicht nur auf dem Platz sorgte das Spiel beider Baden-Württemberg-Teams für Schlagzeilen. Neben dem Platz gingen Fans schon vor dem Spiel aufeinander los.
Mit Schlagstöcken und Pfefferspray gegen Auseinandersetzungen
Wie die Polizei mitteilte, kam es gegen 12.45 Uhr zu Störungen im Zusammenhang mit dem „Fanmarsch“ der Heidenheimer Fanszene. Mittels Schlagstöcken und Pfefferspray mussten Einsatzkräfte von Polizei und Ordnungsdienst Anhänger beider Mannschaften voneinander fernhalten. Nur so gelang es, größere Auseinandersetzungen der beiden Gruppierungen von jeweils etwa 50 Personen zu verhindern.
Auch nach dem Spiel mussten mögliche Straftaten unterbunden werden, teilte die Polizei weiter mit. Bis gegen 20 Uhr kam es deshalb zu Verkehrsbehinderungen bei der Abreise der Besucher. Es werde nun wegen Landfriedensbruch ermittelt. Zudem nahm die Polizei Ermittlungen wegen des Abbrennens von Pyrotechnik im Gästeblock auf.