Sami Khedira ist als TV-Experte bei der Fußball-WM in Katar dabei. Der frühere Fußball-Weltmeister will als TV-Experte bei der WM in Katar mehr Tiefe liefern. „Ich habe es selbst nie gut gefunden, wenn in Expertenrunden nur Sprüche geklopft und Spieler fertig gemacht werden“, sagte der Ex-Nationalspieler im Interview mit dem Nachrichtenportal „t-online“:
Khedira will klare Haltung zeigen
„Mein Fokus soll auf dem taktischen Bereich liegen. Wie hätten Tore erzielt oder verhindert werden können? Warum sind Tore wie gefallen?“ Er wolle eine „klare Haltung zeigen, Dinge offen ansprechen – und sie vielleicht mit der einen oder anderen Anekdote verbinden“, so Khedira.
Das Expertenteam der ARD bei der WM
Khedira ist während der WM (20. November bis 18. Dezember) bei der ARD neben Almuth Schult und Thomas Hitzlsperger für die Expertenrunde eingeplant. Durch seine drei WM-Teilnahmen als Spieler wisse er, „was bei so einem Turnier innerhalb einer Mannschaft passieren kann“, meinte der 35-Jährige: „Und diese Erfahrungen, die ich als Spieler gemacht habe, möchte ich in die Sendungen mit hineinbringen.“ Seit geraumer Zeit arbeitet der gebürtige Stuttgarter bereits für den Streamingdienstanbieter DAZN als Experte, von daher wisse er, „wie viel Arbeit dahinter steckt“. Man müsse „die ganze Zeit hellwach sein“, berichtete Khedira, „Sendungscalls, den Ablauf planen, die Spiele schauen, Zeitung lesen, mit Leuten sprechen“. Er habe sich „den Job ehrlich gesagt etwas einfacher vorgestellt. TV-Experte bist du nicht einfach mal so nebenbei“.