Für Deutschland ging es bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar nicht nur um den fünften Titelgewinn. Auch finanziell hätte sich ein erfolgreiches Abschneiden beim Turnier für das Team um Bundestrainer Hansi Flick gelohnt. Für den Gewinn des WM-Titels hätten die deutschen Nationalspieler um Thomas Müller, Antonio Rüdiger, Jamal Musiala und Co. mehr Geld als noch 2018 erhalten.
400.000 Euro Prämie bei WM-Gewinn
Der Gewinn des fünften WM-Titels beim bevorstehenden Turnier in Katar hätte jedem deutschen Nationalspieler 400.000 Euro an Prämie beschert. Darauf hatten sich der Deutsche Fußball-Bund und das Nationalteam geeinigt. Damit hätten die Spieler je 50.000 Euro mehr bekommen als 2018 in Russland, wo es für den WM-Gewinn 350.000 Euro gegeben hätte.
Die Prämien für die deutschen Nationalspieler bei der WM 2022 in Katar in der Übersicht:
- Gruppensieg: 50.000 Euro
- Viertelfinale: 100.000 Euro
- Halbfinale: 150.000 Euro
- Dritter Platz: 200.000 Euro
- Vizeweltmeister: 250.000 Euro
- Weltmeister: 400.000 Euro
Neuer, Müller, Kimmich und Gündogan führten Verhandlungen
Wir haben das intensive Gespräch in einer guten und konstruktiven Atmosphäre geführt. Letztlich haben wir für alle Beteiligten eine akzeptable Lösung erzielt“, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf. Neben Neuendorf hatten für den DFB noch Vizepräsident Hans-Joachim Watzke sowie Holger Blask als Geschäftsführer teilgenommen. Die Mannschaft wurde von Kapitän Manuel Neuer, Thomas Müller, Joshua Kimmich und Ilkay Gündogan vertreten.
Schon für den Gruppensieg in der Vorrunde hätte es für jeden Spieler 50.000 Euro gegeben, für das Erreichen des Viertelfinals 100.000 Euro und für das Halbfinale 150.000 Euro. Der dritte Platz würde mit 200 000 Euro prämiert, die Vize-Weltmeisterschaft mit 250.000 Euro. Allein der erste Platz in der Vorrundengruppe E würde Neuer und Co. also schon mehr Geld bringen als das, was die deutschen Frauen mit der EM-Platz zwei in England erhalten hatten.