SV Dotternhausen gegen
SV Sulmetingen (So., 15 Uhr)
Der bereits als Absteiger feststehende SV Dotternhausen muss am Sonntag gegen den derzeit Zehntplatzierten SV Sulmetingen personell gleich auf einige verletzte oder sich im Urlaub befindende Spieler verzichten. Dennoch erwartet Coach Fabio Gallinaro von den Akteuren, die ihm unterm Plettenberg zur Verfügung stehen, dass die sich für den Verein verreißen. Immerhin hat Dotternhauses Coach die unglückliche 1:2-Hinspielniederlage noch nicht vergessen und fordert von seinem Team hierfür Wiedergutmachung ein. Obwohl die personellen Voraussetzungen alles andere als ideal sind, erwartet und fordert er von seinem Team, an die guten Leistungen der jüngeren Vergangenheit anzuknüpfen und gegen Sulmetingen eine volle Ernte einzufahren. Mit Blick auf die nächste Runde dann wieder in der Bezirksliga Zollern verrät Fabio Gallinaro, dass der Verein bereits demnächst die dann feststehenden Zugänge bekannt geben will, wie er gegenüber der SÜDWEST PRESSE sagt.
TSV Straßberg gegen
FC Mengen (So., 15 Uhr)
Auch wenn es in den letzten Spielen für den TSV Straßberg mit der 0:3-Niederlage in Balingen, dem Derby-2:2 gegen Nusplingen und der jüngsten 1:4-Niederlage in Friedrichshafen nicht so rund lief, steht das Team von Stefan Bach als Sechster mit seinen 47 Zählern noch vergleichsweise gut da. Doch nun soll gegen den um zwei Plätze und zwei Zähler dahinter platzierten FC Mengen am Sonntag am Albtrauf „der Bock endlich wieder umgestoßen werden“, wie es Bach blumig formuliert. Will heißen, gegen die Mengener soll nach der jüngsten und zurückliegenden Durststrecke wieder einmal ein Sieg her.
Was Stefan Bach halbwegs optimistisch stimmt, dies auch auf dem Feld bewerkstelligen zu können, ist der Umstand, dass es am Sonntag personell wieder besser in seinen Spielerreihen aussieht. Punkte seien allein schon deshalb dringend nötig, weil das Selbstvertrauen seiner Mannschaft im Moment und die damit in Zusammenhang zu bringende Verunsicherung endlich abgehakt werden sollen. Deshalb soll gegen den SV Mengen auch „alles rausgehauen werden“, was der TSV Straßberg zu bieten hat, formuliert es Stefan Bach rustikal. Sein Team müsse sich auch durch „kleine Szenen“ auf dem Feld wieder Selbstvertrauen erarbeiten. Gelinge dies, müsste auch gegen die Mengener etwas drin liegen, glaubt und hofft der Straßberger Spielertrainer.
TSV Eschach gegen
Nusplingen (So., 16.30 Uhr)
Vielleicht wird es ja doch noch etwas mit dem Wunsch der Nusplinger, die Landesliga-Saison als bester Zollern-Underdog und damit vor Dotternhausen und Trillfingen abzuschließen? Jedenfalls verhehlt Coach Eddi Huber vor dem sonntäglichen Gang zum TSV Eschach nicht, wie gut der nicht zu erwartende Punktgewinn nach dem 1:1 gegen Meisterschafts-Mitfavorit und Zollern-Rivale TSG Balingen II am Mittwochabend ihm und vor allem auch seinem Team getan hat. Wenngleich Huber fair genug ist und ohne Wenn und Aber einräumt, dass sein Team in der zweiten Hälfte von der Balinger Zweiten förmlich eingeschnürt wurde und gleich mehrfach in der Box blocken musste, um den Punkt über die Zeit zu bringen. Fair stellt er deshalb auch fest, „dass ein möglicher Sieg des Guten wirklich zu viel gewesen wäre“.
Dennoch will Eddi Huber natürlich auch an diese gezeigte Leistung wie auch an die zuvor auf die Plätze gebrachten Darbietungen anknüpfen und verkündet selbstbewusst, „dass wir mit drei Punkten im Gepäck aus Eschach zurückfahren wollen“. Ein Unterfangen, das so absurd gar nicht erscheint. Denn die Personalsituation hat sich beim TSV Nusplingen zuletzt wieder arg entspannt und so kann Huber vier oder gar fünf Mann wieder auf der Bank Platz nehmen lassen und so über gleichmäßige Alternativen verfügen. Selbstbewusst fügt er an, „dass wir mit einem guten Kader nach Eschach reisen“.
TSV Trillfingen gegen
Friedrichsh. (Sa., 15.30 Uhr)
Nach zuletzt eher durchwachsener Leistungen will der TSV Trillfingen am morgigen Samstag ab 15.30 Uhr gegen den VfB Friedrichshafen, den Traditionsverein vom Bodensee, sich endlich wieder dem eigenen Anhang in besserer Verfassung präsentieren und nach Möglichkeit gegen die „Seehasen“ auch punkten, sagt Spielertrainer Dennis Söll selbstbewusst, aber durchaus auch respektvoll vor dem morgigen Spiel auf dem Trillfinger Wollensack.
Söll erwartet von seinem Team nach zuletzt schwachen Leistungen eine Reaktion und Leistungssteigerung seines Teams, muss aber auf Thomas Stehle wegen eines erlittenen Muskelfaserrisses verzichten. Immerhin kehrt morgen aber Stammtorwart Niklas Kraus zurück in den Kasten, wobei Söll ausdrücklich die ordentlichen Leistungen seines zwischenzeitlichen Stellvertreters Johannes Wütz positiv hervorhebt. Wegen der unsicheren sonstigen Personalsituation seien einmal mehr gegen Friedrichshafen auch die Ergänzungsspieler gefragt, ergänzt Dennis Söll vor dem morgigen Spiel vor heimischer Kulisse.
FC 07 Albstadt gegen
Balingen II (Sa., 15.30 Uhr)
Es ist angerichtet und Albstadts zum Saisonende zur SG Empfingen wechselnde Erfolgscoach Alexander Eberhart ist, wie alle im FV-Lager, voller Vorfreude auf das morgige Lokalderby gegen den aktuellen Zweitplatzierten, die TSG Balingen II. Die Albstädter selbst liegen im Moment auf dem fünften Platz mit sechs Zählern hinter den Balingern, könnten also bei einem Heimsieg bis auf drei Punkte an diese herankommen. Eberhart geht von einem „sehr guten Spiel beider Mannschaften“ aus, was auf der jeweils offensiven Ausrichtung beider Teams zurückzuführen sei. „Beide Teams spielen nach vorne und ich gehe von einem offenen Schlagabtausch aus“, sagt er mit dem von vielen mit Spannung erwarteten Lokalderby.
Balingen unter Druck?
Und er schiebt die Favoritenrolle generös der Balinger U23 zu und begründet dies so: „Die wollen Meister werden und aufsteigen und stehen deshalb unter Druck. Dies ist für uns aber motivierend und unser Ziel ist es, deren Erfolgsserie von über 20 Spielen ohne Niederlage zu beenden“, sagt Alexander Eberhart selbstbewusst. Er vermutet zudem, dass die jungen Balinger Spieler „vielleicht in ihren Köpfen zu viel wollen“. Sein Team indessen haben die Qualität, darauf entsprechend zu reagieren.
Die Balinger selbst hatten sich indessen unter der Woche beim Zollern-Derby in Nusplingen sicherlich mehr ausgerechnet und so versäumten sie es trotz vor allem in der zweiten Hälfte drückender Überlegenheit, am Ende mehr als das tatsächliche 1:1 herauszuholen. Bei einem Sieg bei den als Absteigern bereits feststehenden Nusplingern hätte Balingens U23 zumindest kurzzeitig Tabellenführer FV Rot-Weiß Weiler vom Platz an der Sonne verdrängen können. So aber kam die TSG nur bis auf einen Zähler an die Allgäuer heran. Umso mehr soll morgen nun beim Derby in Albstadt versucht werden, dreifach zu punkten.