TSV Trillfingen gegen
VfB Friedrichshafen 0:2
Unterm Strich eine unverdiente 0:2-Niederlage kassierte der TSV Trillfingen am Samstag vor 70 Besuchern auf dem heimischen „Wollensack“ gegen das Traditionsteam VfB Friedrichshafen vom Bodensee. Über die gesamten 90 Minuten hinweg hatte das Team von Spielertrainer Dennis Söll die besseren Chancen und stand vor allem in der Defensive tadellos, wofür es vom Trainer hinterher ein Extra-Lob für seine Schützlinge gab. Trillfingen sei kompakt gestanden und läuferisch wie kämpferisch hervorragend präsent gewesen, meinte Söll gegenüber der SÜDWEST PRESSE und haderte lediglich mit der mangelnden Chancenverwertung.
Aber er sah auch, dass wegen der konzentrierten Defensivarbeit die Kraft im Spiel nach vorne fehlte und so war es dann überaus unglücklich, dass die „Seehasen“ in der Nachspielzeit durch einen Kopfball-Aufsetzer von Oliver Senkbeil (93.) und einen erfolgreich abgeschlossenen Konter zum 2:0  für die Gäste durch Kaan Yanarsavk (95.) den „Wollensack“ doch noch als Sieger verlassen konnten und sich zwischenzeitlich auf den fünften Rang nach oben geschoben haben. Sascha Hohmann von den „Seehasen“ sah in der 94. Minute noch die Ampelkarte.

TSV Trillfingen:  N. Krause – Wütz, K. Krause, Wentsch (78. Kolb),  Bogenschütz (88. Aygül), Bitz,  N. Stehle (67. A. Stehle), Gerlach, Söll, Seifer (67. Heller), Kleinfeld.

TSV Straßberg gegen
FC Mengen 1:1
Nach den zuletzt eher durchwachsenen Leistungen wähnt sich der TSV Straßberg nach dem unterm Strich für beide Teams in Ordnung gehenden 1:1 gegen den FC Mengen, das Team von Stefan Bach wieder auf dem richtigen Weg. Vor 100 Besuchern brachte Torjäger Pietro Fiorenza (5.) die Straßberger früh mit 1:0 in Front, doch Tobias Nörz konnte für den FC Mengen wenig später bereits zum 1:1 egalisieren (27.). Dabei kam der TSV Straßberg gut in das von Schiedsrichter Rico Neidinger (Gruppe Nordschwarzwald) sicher und unauffällig geleitete Spiel, war aber am Gegentreffer zum 1:1 dank einer Unachtsamkeit selbst mit beteiligt. Danach plätscherte das Spiel bis zum Pausenpfiff so vor sich hin.  
Nach dem Wechsel hatten die Hausherren optisch mehr vom Spiel, doch blieb Mengen durch seine schnellen Umschalt-Aktionen immer wieder gefährlich, doch war die Bach-Truppe darauf recht gut eingestellt. Pech für sie, dass Pietro Fiorenza mit seinem Abschluss in der 70. Minute nach exzellenter Vorarbeit von Spielertrainer Stefan Bach Pech im Abschluss hatte. Bach hofft, dass die Verletzung, die sich Elias Götz bereits in der Anfangsphase zugezogen hatte und weswegen er ihn vom Feld nehmen musste, nicht so schwerwiegend ist, wie es den ersten Anschein hatte.

TSV Straßberg: Ch. Kleiner – Binder, N. Heckendorf, M. Kleiner, Bach, Göz (21. Schmidt), T. Wissenbach, Müller, S. Wissenbach, Fiorenza, S. Heckendorf.

SV Dotternhausen gegen
SV Sulmetingen 1:2
Dotternhausens Trainer Fabio Gallinaro blieb am Ende nach dem ernüchternden 1:2 gegen den SV Sulmetingen am Sonntag unterm Plettenberg nur noch ratloses Kopfschütteln übrig. Einmal mehr hat es seine Truppe zuvor über 90 Minuten und vor 120 Besuchern versäumt, mehr aus den vielen selbst erarbeiteten guten Tormöglichkeiten zu machen, um so am Ende wieder einmal mit leeren Händen dazustehen. Die Overschwaben gingen in der Anfangsphase durch Manuel Pohl mit 1:0 in Front (20.), doch konnte Kevin Bosch für Dotternhausen kurz nach dem Wechsel zum zwischenzeitlich hochverdienten 1:1 egalisieren (58.). Doch es sollte nicht sein. Da der SV Dotternhausen eben seine Chancen oft kläglich vergab, sollte sich dies bitter rächen in Form von vermeidbaren Gegentreffern. So wie in der Nachspielzeit, als Marcel Miller für Sulmetingen noch das glückliche 2:1- markierte (90. + 2). Fabio Gallinaro war bedient.

SV Dotternhausen: Effinger – Scherer (75. Fischer), Maiberg, Lehmann, Haselmeier (41. Zobel), Geiger (65. Eith), Lorch, Hertrich, Müller, Bosch, Kath.

TSV Eschach gegen
TSV Nusplingen 1:3
Vielleicht wird’s ja doch noch was für Eddi Hubers Nusplinger, nämlich am Ende der Saison noch an den aktuell noch davor postierten Zollern-Rivalen Trillfingen und Dotternhausen vorbeizuziehen und dann „bester Underdog“ zu sein, wenn man denn so will? Jedenfalls hielt die Erfolgsserie der Schützlinge von Eddi Huber nun auch im oberschwäbischen Eschach und die Nusplinger kehrten mit einem verdienten 3:1-Sieg zurück auf den Heuberg. Zwar ging Eschach am Sonntag vor 90 Besuchern zuncäsht durdch Marvin Schwendemann mit 1:0 in Front (23.), doch Eddi Huber egalisierte nur zwei Minuten später zum 1:1. Wobei der ehrgeizige Nusplinger Spielertrainer mit der Laufbereitschaft und dem Zweikampfverhalten seiner Truppe im ersten Durchgang nicht zufrieden war. Dies sollte sich im zweiten Durchgang dann ändern und Martin Siberl (86.) und Marco Friz (89.) gelangen noch die beiden späten siegbringenden Treffer. Eddi Huber sprach zwar von einem am Ende „glücklichen Sieg“, doch auch für solche gibt es eben drei Zähler. 

TSV Nusplingen: Henne – M. Butz (58. N. Siber), Ch. Butz, Huber, Strobel, Moser, Villing, Walz (56. M. Siber),  Alber, T. Butz, Schmieder (66. Friz).

 
FC 07 Albstadt gegen
TSG Balingen II  0:1
Darüber war sich zumindest der Teil unter den 350 Derby-Besuchern am Samstag im Albstadion in Ebingen einig, dass das zuvor erlebte 1:0 für die TSG Balingen II unter der Rubrik „glücklicher Sieg“ einzuordnen war, sofern sie Anhänger der Platzherren waren. Vor allem in der Schlussphase berannten der gastgebende FC 07 Albstadt die Balinger Box mit Vehemenz und sorgte dort für Dauerstress in der Gäste-Defensive, die mit Mann und Maus – und letztlich erfolgreich – versuchte,   nicht den Ausgleich zu kassieren. So aber reichte der Mannschaft von Denis Epstein der Treffer von Raphael Hipp (53.) nach exzellenter Vorarbeit von Silas Bader, der ansonsten freilich ebenso abgemeldet war wie etwa Constantin Zeyer. Doch ein Spieler mit Baders Qualitäten ist eben nur schwerlich über 90 Minuten hinweg konsequent auszuschalten, wenngleich sich für die Albstädter über die gesamte Distanz hinweg doch einige gute Möglichkeiten boten, um das mit Spannung erwartete Lokalderby in ihre Bahnen zu lenken.
Albstadts Kollege Alexander Eberhart gratulierte Epstein sportlich fair und hob gleichfalls den gegenseitigen Respekt beider Teams voreinander hervor und dass dadurch eben im ersten Durchgang Torchancen Mangelware waren. Beim 1:0 für die TSG-Zweite hätte Silas Bader eben seine Dynamik in der Vorbereitung gezeigt. Seine Mannschaft hätte aber danach viel investiert und mit Macht auf den Ausgleich gedrängt, doch habe seiner Offensive letztlich die Durchschlagskraft gegen die massiv in der Box postierte TSG-Defensive gefehlt.
Die Meinung Alexander Eberharts, wonach ein Remis eher dem Spielverlauf entsprochen hätte, wurde vielfach geteilt. Dennoch wünschte Eberhart den Balingern weiterhin alles Gute auf ihrem Weg zur erhofften Meisterschaft.  

FC 07 Albstadt: Leitenberger – Akbaba, Güngöt,  Rodriguez,  Bentele (59. Mazrekaj), Bradara (93. Moser), Endriß (83. Laurato),  Hotz,  Gericke, Hotz, Cetin (59. Banda). 

TSG Balingen II: Barth – Zeyer (86. Eissler), Siedler (77. Farkas), Kurz,  Hipp (90. Junginger),  Abbas, Andric, Sinz, Matthauer, Bader (88. Inac),  Wolf.