FC 07 Albstadt gegen
Sulmetingen (Sa., 15.30 Uhr)
Wie die SÜDWEST PRESSE aus überaus verlässlichen Quellen erfuhr, will der Staffel-III-Landesligist SG Empfingen heute bei einer Pressekonferenz um 15 Uhr den Noch-Albstadt-Trainer Alexander Eberhart als neuen Coach für die nächste Saison und damit den Nachfolger von Philipp Wolf öffentlich vorstellen. Wolf wechselt nach fünf durchaus erfolgreichen Jahren in Empfingen in den Jugendbereich, zum SV Seedorf im benachbarten Fußballbezirk Schwarzwald.
Schon vor seiner Empfinger Zeit war Philipp Wolf erfolgreich im Jugendfußball, der ihm besonders am Herzen liegt, bei der TSG Balingen tätig. Eberhart selbst will sich zu seinem Wechsel nach Empfingen erst am morgigen Samstag äußern, wie er verlauten ließ.
Seine volle Konzentration gilt zunächst dem nächsten Gegner SV Sulmetingen, der Eberhart von seiner aggressiven und physisch geprägten Spielweise her sehr an den jüngsten Gegner Heimenkirch erinnert. Und er erwähnt auch, dass seine Albstädter in der Vorrunde nach sieben vorangegangenen Siegen gegen Sulmetingen wieder einmal eine Niederlage bezogen hatten. Auf dem tiefen Geläuf im Albstädter Alb-Stadion erwartet Alexander Eberhart ein hart umkämpftes und körperbetontes Spiel, in dem seine Elf voll gefordert ist. Er geht davon aus, dass sie diese Herausforderung annimmt und peilt einen weiteren Sieg an, „um uns in der Tabelle wieder ein Stück weiter nach oben zu orientieren“, meint er mit Blick auf das morgen um 15.30 Uhr beginnende Spiel.
 
SV Dotternhausen gegen
TSG Ehingen (So., 15.15 Uhr)
Endlich hat sich der SV Dotternhausen zuletzt einmal wieder belohnt für seine aufopferungsvolles Auftreten in den Spielen zuvor und gegen Schlusslicht FC Ostrach einen verdienten Heimsieg gelandet. Doch dabei soll es nicht bleiben, wenn es nach dem Willen von SV-Coach Fabio Gallinaro geht. Der freut sich natürlich über das jüngste Erfolgserlebnis und will nun gegen Ehingen, das zwei Punkte hinter seinem Team in der Tabelle rangiert, einen weiteren „Dreier“ möglichst folgen lassen. Zudem habe Dotternhausen mit den Ehingern noch eine Rechnung aus der Vorrunde offen, als seine Mannschaft über 60 Minuten hinweg die deutlich bessere gewesen sei und das Spiel erst in der Schlussphase noch aus der Hand gegeben habe. Durchaus eine zusätzliche Motivation könnte für den SV Dotternhausen darstellen, dass dieser bei einem eigenen Sieg und einer durchaus möglichen Niederlage des TSV Trillfingen gegen den neuen Zweiten TSG Balingen II an den Trillfingern in der Tabelle sogar vorbeiziehen könnte.    
 
TSV Straßberg gegen
TSV Nuspling. (Sa., 15.30 Uhr) Mit großem Respekt erwartet Straßbergs Spielertrainer Stefan Bach die Jungs seines Trainerkollegen und Freundes Eddi Huber aus dem nahen Nusplingen zum Zollern-Derby am morgigen Samstag, in welchem es über 90 Minuten sicherlich ordentlich zur Sache gehen dürfte. Dies vor allem auch deshalb, da Bach noch immer die durchaus unnötige, am Ende freilich nicht unverdiente jüngste 0:3-Derby-Niederlage in Balingen wurmt. Stefan Bach ist noch immer davon überzeugt, dass dort mehr möglich gewesen wäre, wenn sein Team nach dem unnötigen 0:1 den möglichen Ausgleich schafft und vor allem unnötige individuelle Fehler, die den Balinger Treffern vorausgingen, vermieden worden wären.
„Obwohl wir das besprochen und trainiert haben“, ärgert sich der selbst vorbildlich in Sachen Einsatz und Einstellung auf dem Feld agierende Straßberger Spielertrainer Bach. Doch diese genannten Versäumnisse wollte Stefan Bach diese Woche im Training in positive Energie umwandeln und selbstbewusst kündigt er an, dass erklärtes Ziel morgen ganz klar drei Punkte sind, denen möglichst drei weitere im Nachholspiel am Dienstag gegen Oberzell folgen sollen. Doch geht Stefan Bach davon aus, dass Nusplingen in diesem Spiel alles reinhauen und rackern bis zum Umfallen werde.
Umgekehrt fährt natürlich der Nusplinger Coach Eddi Huber mit ganz besonderen Gefühlen rüber nach Straßberg an seine alte Wirkungsstätte. Und Huber kennt die Bach-Elf natürlich aus dem Effeff und lobt deren Top-Offensive mit Pietro Fiorenza und Sven Heckendorf in höchsten Tönen. Und auch die Reihe dahinter gehöre in der Landesliga Staffel IV mit zum Besten, was diese zu bieten habe. Kein Wunder deshalb, dass der TSV Straßberg sowohl offensiv als auch defensiv zu den Topteams der Liga gehöre – und dies völlig zurecht. Doch Eddi Huber will mit seinen Jungs an die trotz der 0:2-Niederlage am Ende gute Leistung gegen Olympia Laupheim anknüpfen und zumindest versuchen, an der Sensation zu schnuppern. Und die bestünde – bei Lichte betrachtet – sicherlich schon bei einem Remis.
 
TSV Trillfingen gegen
TSG Baling. II (Sa., 15.30 Uhr) Sie wissen, dass sie morgen ab 15.30 Uhr Außenseiter sind, wenn auf dem Trillfinger „Wollensack“ das Derby gegen den neuen Tabellenzweiten, die TSG Balingen II, angepfiffen wird. Doch sie nehmen diese Außenseiterrolle gerne an und scheinen sich in dieser auch nicht unwohl zu fühlen.
Diesen Eindruck vermittelt zumindest Trillfingens Spielertrainer Dennis Söll und der sagt klipp und klar, dass sich sein Team gegen den Favoriten keine Blöße geben wolle und gegen diesen auch nichts zu verlieren habe. Wenn sein Team an die gute Leistung gerade in der zweiten Hälfte zuletzt in Oberzell anknüpfen könne, dann dürfe man sich im Trillfinger Lager auch gegen den Tabellenzweiten etwas erhoffen, schlussfolgert Söll optimistisch.
Immerhin steht ihm morgen für die Offensive wieder David Kleinfeld zur Verfügung und mit mannschaftlicher Geschlossenheit und vor allem körperlicher Robustheit will Trillfingen dem Favoriten begegnen. Natürlich wisse man um dessen Fähigkeiten und Möglichkeiten, doch wenn Trillfingen hinten gut stehe, schnell umschalte und Standards gut ausführe, könnte durchaus etwas dabei herausspringen, findet Dennis Söll. „Wir wollen Vollgas geben und versuchen, Punkte in Trillfingen zu behalten“, sagt er kämpferisch.
Betont nüchtern hält Balingens TSG II-Coach Denis Epstein den Ball flach, wenngleich seine Elf zuletzt mit dem klaren 3:0-Derby-Sieg gegen den TSV Straßberg bis auf den zweiten Platz hochgeklettert ist und damit endgültig in den Kreis der Top-Teams der Liga eingedrungen ist. Natürlich sei die Ausgangslage vor dem nächsten Zollern-Derby in Trillfingen nach so einer Erfolgsserie gut, doch erinnert Epstein an den bekannten „eigenen Charakter“, der eben Derbys innewohnt.
Deshalb werde sein Team die gastgebenden Trillfinger morgen keinesfalls unterschätzen. Personell hat der Balinger Coach alle Mann an Bord und die Stimmung im TSG-Lager sei gut und „hoch konzentriert“.