Die unfreiwillige längere Winterpause kam den Sportfreunden Schwäbisch Hall nicht entgegen. „Wir hätten sehr gerne gespielt“, betont Trainer Thorsten Schift. Es sei kein Vorteil, dass die Partie gegen den TSV Schornbach abgesagt werden musste. „Wir waren gut drauf.“ Zudem gibt esauch im Kader nahezu keine Veränderung. Der einzige Unterschied ist, dass es Joshua Voigt eventuell schafft, in Pfedelbach zumindest auf der Bank sitzen zu können.
Das Nachbarschaftsduell könnte unter dem Motto „Man kennt sich“ stehen. Große Überraschungen sind weder auf der einen noch auf der anderen Seite zu erwarten. Die Pfedelbacher verloren zum Punktspielauftakt 0:3 bei Germania Bietigheim. Das relativ deutliche Ergebnis täuscht etwas, „zumal es für jeden schwierig ist, in Bietigheim zu spielen“, erklärt Thorsten Schift.
Er geht davon aus, dass morgen auf Kunstrasen gespielt wird. Das bedeutet: enger Platz, viele Zweikämpfe. „Wir müssen im Kopf wach sein“, fordert der Trainer des Tabellendritten. Er vermutet, dass sein Team mehr Ballbesitz haben werde. „Wir müssen das Risiko abwägen, denn bei einem Ballverlust ist der Weg zum Tor für Pfedelbach kürzer“, beschreibt er die Begebenheiten, die ein vergleichsweise kleiner Platz mit sich bringt.
Auf die vielen Zweikämpfe und 1:1-Situationen sei sein Team vorbereitet, erst recht durch die Winterzugänge Michael Martin und Serkan Uygun. „So ein Element hat in der Mannschaft noch gefehlt.“
Pfedelbachs Abteilungsleiter Alexander Frank spricht von einer „heißen Rückrunde“. Sein Team steht auf Rang 12, der am Saisonende die Abstiegsrelegation bedeuten könnte.

Info TSV Pfedelbach – Sportfreunde Hall, Samstag, 15.30 Uhr