Wann der Ball im Bezirk wieder rollt, ist nicht absehbar. Anlass genug, einen Blick zurückzuwerfen: Auf diejenigen, die in den vergangenen Jahrzehnten herausragende Spielerpersönlichkeiten der regionalen Fußball-Szene waren. Hans-Peter Steck macht den Anfang. Er spielte mit dem SSV Ulm 1846 (1984 bis 1989) in der zweiten Liga, anschließend in Pforzheim und beim FC Memmingen. Beim FC Augsburg, damals Regionalliga, beendete der Mittelfeldspieler 1995 seine Profi-Karriere. „Eise“ ist heute 58 Jahre alt und wohnt in Dietenheim. Ein Kurzinterview.
Das schönste Erlebnis Ihrer Laufbahn war...
Der Aufstieg mit dem SSV Ulm 1846 in die 2. Bundesliga.
Der beste Kicker, mit dem Sie in einer Mannschaft zusammengespielt haben...
Dieter Kohnle.
Bei welchem Verein hatten Sie als Aktiver Ihre schönste Zeit?
Beim FC Memmingen.
Das fußballerische Vorbild Ihrer Jugendzeit...
Diego Maradona.
Nach Augsburg statt nach Unterhaching
Was nervt Sie am heutigen Fußballgeschäft?
Die Chancenungleichheit.
Haben Sie irgendetwas in Ihrer Laufbahn bereut?
Ja, dass ich in Augsburg anstelle in Unterhaching unterschrieben habe.
Lieblings-Rückennummer...
10.
Gibt es ein Spiel, das Sie nie vergessen werden?
Da gibt es zwei: Das erste ist das Spiel in Doha gegen die Nationalmannschaft von Katar. Endstand 3:3. In diesem Spiel habe ich alle drei Tore erzielt. Das zweite Spiel, das ich nie vergessen werde, war im früheren Saigon gegen die Nationalelf von Vietnam – ein 2:1-Sieg, da habe ich auch zweimal getroffen.
Der beste Trainer, den Sie hatten?
Slobodan „Bobby“ Jovanić.
Die sinnloseste Regel im Fußball...
Die derzeitige Handregel – sie ist einfach nur nervig.
Die größte Enttäuschung Ihrer Karriere...
Der damalige Abstieg aus der zweiten Liga.
Ihr Lieblings-Fußballschuh?
Copa Mundial.
Wo haben Sie auswärts nie gerne gespielt?
Beim Karlsruher SC.