Nach dem ersten Saisonsieg strebt der VfL Pfullingen den ersten Heimsieg an. Gegner ist der FC Wangen (Allgäu), der bisher zwei Mal gewann und in beiden Spielen gegen die Spf Schwäbisch Hall und FSV Hollenbach die Siegtore erst in der Nachspielzeit erzielte. Das heißt für VfL-Trainer Michael Konietzny, dass sie fit sind, in der Nachspielzeit noch konzentriert zu Werke gehen.
Das war ein Spieltag der Überraschungen, siehe Sieg des FC Albstadt bei Calcio Leinfelden-Echterdingen, oder vor allem das 2:1 des FC Wangen gegen den Top-Favoriten und Oberligaabsteiger FSV Hollenbach. Man siegte mit Fünferkette, agierte sehr defensiv, wird auch in Pfullingen defensiv antreten – wahrscheinlich auf Kunstrasen.

Helden der Nachspielzeit

Alex Metzler ist der Abwehrchef der Allgäuer, die in der zweiten Nachspielminute das Huber-Siegtor gegen Hollenbach bejubelten. Neu bei der Philipp-Truppe ist Friedrich aus Memmingen. Das Team ist eingespielt.
Beim VfL fehlt Fatih Özge wegen Sperre, für ihn wird Fran Radman hinten spielen, der   zuletzt gefiel. Man will das Umschaltspiel verbessern, da werden die Gäste ansetzen, die die Nadelstiche des VfL verhindern wollen, der konzentriert und kompakt auftreten muss.
Die Gäste kommen über das Kollektiv. Für den VfL-Trainer steht fest: „Leuze trainiert wieder, aber Hauser ist beruflich verhindert. So gibt es  wenig Änderungen, wenn auch Yilmaz leichte Hüftprobleme hat, aber spielen kann. Dominik Früh bereitete Tore vor, das machte er ausgezeichnet, aber er muss noch im Spiel gegen den Ball zulegen auch in der Rückwärtsbewegung. Das weiß er aber. Wir haben eine englische Woche vor uns, am kommenden Mittwoch spielen wir bei der TSG Tübingen, müssen noch eine Schippe drauflegen, hinten stabiler sein und die Konter besser abschließen.“

Kompaktheit gesucht

Michael Konietzny weiter: „Es fehlt noch die Kompaktheit. Das wird sicher kein Selbstläufer gegen Wangen, denn die Allgäuer sind ein Team, das auf Konter setzt, hinten massiv verteidigt. Da müssen wir die Höchstleistung abrufen, so spielen wie über weite Strecken in Öhringen, dann müsste der erhoffte Heim-Dreier möglich sein.”