Die Besetzung des 20. Internationalen U12-Jugendturniers des TSV Betzingen hat es auch dieses Jahr wieder in sich. Die Bundesliga-Klubs schicken ihren Nachwuchs. Und der hat es in sich: Namen wie Bayern München, RB Leipzig, VfB Stuttgart, Hertha BSC oder Borussia Mönchengladbach lassen auf hohes Niveau bei diesem bedeutenden Hallenfußball-Turnier schließen.
Der Betzi-Cup macht es wieder einmal möglich. Darauf kann der Veranstalter stolz sein, der es jedes Jahr schafft, die besten Nachwuchskicker an Land zu ziehen. Und nicht nur nationale Größen zeigen ihr Können. Auch Slavia Prag, Rapid Wien oder der FC Basel ist zu beachten. Dazu die regionalen Teams, von diesen auf einen Favoriten zu tippen, der anschließend bei den „Großen“ eine gute Rolle spielen kann, ist schwierig. Doch Teams wie der SSV Reutlingen, VfL Pfullingen oder Gastgeber TSV Betzingen wird eine gute Rolle zugetraut. Insgesamt beteiligen sich zwölf regionale Teams, bei den „Großen“ sind es elf (siehe Rubrik).
Wie die Macher dieses Turniers mitteilen, werden die Spiele an beiden Turniertagen mittels einer Rundumbande um 8.30 Uhr angepfiffen. Am Samstag wird dieses Jahr eine modifizierte Vorrunde gespielt, insbesondere um die Aufenthalts- und Wartezeiten für alle teilnehmenden Teams etwas zu verringern, den regionalen Vereinen eine Chancengleichheit der Qualifikation für die Zwischen-/Endrunde zu schaffen und den auswärtigen Teams eine Anreise ohne Zeitdruck im Laufe des Tages zu ermöglichen. Daher finden am Vormittag zunächst alle Spiele der regionalen Vereine statt. Das spielstärkste Team wird im weiteren Turnierverlauf die Region vertreten. Alle anderen regionalen Teams spielen anschließend  jeweils gegen den Verein, dessen Spieler sie am Wochenende in Gastfamilien aufnehmen.
Nach der Vorstellung aller 25 Mannschaften gegen 15 Uhr wird das Turnier mit den Spielen der überregionalen Teams untereinander fortgesetzt. Am Sonntagvormittag wird die Zwischenrunde ausgetragen. Die Endrunde mit den Platzierungsspielen wird gegen 14 Uhr beginnen, damit nach dem gegen 15.30 Uhr stattfindenden Endspiel der 20. Sieger des Betzi-Cups gefeiert werden kann.
Auf eine lange Tradition kann der Betzi-Cup, der zum 20. Mal ausgetragen wird, blicken. Im Dezember 1998 fand das 1. Internationale U12-Jugendhallenfußballturnier in Reutlingen-Betzingen statt. Die Vision, eine solche Veranstaltung mit Bundesligisten und internationalen Teams nach Betzingen zu holen, hatte Hans-Joachim Fischer, der die Idee eines Blitzturniers von Jadranko Prah und dem damaligen Jugendleiter Eberhard Griesinger, als Grundlage nahm. Damals wie heute hat der TSV Betzingen die Unterstützung durch über 200 Helfer. Planung, Organisation und Durchführung sind bis heute erstklassig. Was nicht nur Vereine sondern auch der Verband und viele Trainer und Funktionäre bestätigen. Der Erfolg des ersten Turniers bestärkte alle in der Weiterführung - bis zum heutigen Tag.

Prominente Fußballer

Die Liste heutiger prominenter Fußballer, die die Jahre über in Betzingen zu sehen waren, ist lang. Unter anderem spielten: Tobias    Sippel (damals 1. FC Kaiserslautern), Dennis Aogo (damals Karlsruher SC), Kevin  Großkreutz (früher Borussia Dortmund),  Holger    Badstuber    (früher VfB Stuttgart), Marco  Reus (immer noch Borussia Dortmund),  Ron-Robert  Zieler (früher 1. FC Köln, heute VfB Stuttgart) oder  Mario Götze (früher und heute Dortmund).

Rundumbande: Start morgen, Termine, Teams

Am Samstag und Sonntag beginnt das Hallen-Fußball-Turnier der D-Jugend-Mannschaften jeweils um 8.30 Uhr in der Betzinger Sporthalle. Es wird mit Rundumbande gespielt. Von den zwölf regionalen Vertretern, die am Samstag früh einsteigen, schafft es ein Team zum Hauptturnier mit den „Großen“. Die Endrunde mit den Platzierungsspielen wird am Sonntag um 14 Uhr beginnen. Gegen 15.30 Uhr steigt das Endspiel. Folgender Bundesliga-Nachwuchs hat sich angesagt: Hertha BSC, Bayern München, Bayer 04 Leverkusen, VfB Stuttgart, RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach. Dazu Slavia Prag, Rapid Wien und FC Basel. Aus der 4. Liga kommt der Nachwuchs von 1860 München und Stuttgarter Kickers.