VfB Stuttgart-Trainer Markus Weinzierl erwartet beim Abstiegskrimi gegen den 1. FC Nürnberg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) ein „Geduldsspiel, ein hartes Stück Arbeit. Auch wenn Nürnberg eigentlich gewinnen muss, werden sie uns nicht ins offene Messer laufen.“ Klingt nach einem Spiel für einen torgefährlichen Kreativspieler. Klingt nach einem Spiel für Daniel Didavi. Der 29-jährige gebürtige Nürtinger hat in der laufenden Saison erst vier Spiele von Anfang an gemacht. Kommt Didavi gegen seinen Ex-Verein 1. FC Nürnberg zum Comeback in der Startelf?

Die Ausfälle von Gentner und Castro erhöhen die Chancen für Didavi

Die Chancen stehen nicht schlecht. Schon vor dem Spiel bei Eintracht Frankfurt sagte Trainer Weinzierl, dass Didavi die „Kreativität hat, die wir brauchen“. Er erwähnte auch explizit das Nürnberg-Spiel in diesem Zusammenhang. Dass mit Kapitän Christian Gentner und Gonzalo Castro zwei Konkurrenten im zentralen Mittelfeld verletzungsbedingt ausfallen, schmälert Didavis Chancen nicht.

Didavi gelingt Durchbruch beim 1. FC Nürnberg

Wenn gegen den 1. FC Nürnberg der fünfte Startelf-Einsatz für Daniel Didavi hinzukommen sollte, würde sich ein Kreis schließen. Beim Club gelang Didavi schließlich sein Durchbruch als Bundesligaspieler. Mit der Empfehlung von 311 Bundesligaminuten wurde der damals 21-Jährige für die Saison 2011/12 für eine Leihgebühr in Höhe von 300 000 Euro vom VfB Stuttgart ins Frankenland verliehen. Gut angelegtes Geld für die Nürnberger.

Sagenhafter Saisonendspurt bei Nürnberg für Didavi

Wie so oft hatte Daniel Didavi auch in seiner Durchbruchs-Saison mit Verletzungen zu kämpfen. Er verpasste zehn Spiele wegen einer Meniskusverletzung. Umso stärker war sein Saisonabschluss. Ab dem 25. Spieltag gelangen Didavi acht Tore und drei Vorlagen. Zwischen dem 29. und dem 33. Spieltag traf der offensive Mittelfeldspieler in jedem Spiel. So einen Endspurt könnte der VfB Stuttgart und Trainer Markus Weinzierl diese Saison auch gebrauchen.

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