Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen stellen am Dienstag in Berlin den Verfassungsschutzbericht des Bundes vor. Der Rückblick des Inlandsgeheimdienstes auf das vergangene Jahr gibt Auskunft über Gewalttaten und den Umfang von rechtsextremer, linksextremer und islamistischer Szene in Deutschland.
In den vergangenen Berichten stellte der Verfassungsschutz insbesondere eine steigende Zahl von Anhängern der rechtsextremistischen Szene fest. 2016 wurden ihr 23.000 Mitglieder zugerechnet. Mehr als die Hälfte von ihnen galt als gewaltbereit.
Die rechtsextrem motivierten Gewalttaten waren im Zuge der Fluchtbewegung angestiegen. Jüngst meldeten die Sicherheitsbehörden einen Rückgang der Angriffe auf Flüchtlinge und deren Unterkünfte.