Die rund 145 Migranten auf dem deutschen Rettungsschiff „Alan Kurdi“ sollen diesen Freitag auf einem italienischen Schiff in Quarantäne kommen. Vor Sizilien sollen sie in der Corona-Krise vom Roten Kreuz versorgt werden. Auch die Crew müsse wahrscheinlich in Isolation auf das Schiff, sagte der Sprecher der Hilfsorganisation Sea-Eye, Gorden Isler. Was mit den Migranten nach der zweiwöchigen Quarantäne geschieht, ist unklar. Die „Alan Kurdi“ liegt vor Palermo.
Italien hatte erklärt, dass man keine Migranten in der Corona-Pandemie an Land lassen könne, weil diese nicht gesundheitlich versorgt werden könnten. Die Menschen legen meist im Bürgerkriegsland Libyen ab, wo ihnen in Lagern schwere Misshandlungen drohen.