Eine Frau ist am Montag, 13. März, bei Nördlingen in Schwaben mehrere Kilometer von einem Zug mitgeschleift worden. Die Frau erlitt laut Polizei schwere Verletzungen.

Zur falschen Seite ausgestiegen

Ersten Erkenntnissen zufolge stieg die Frau zwischen Donauwörth (Bayern) und Aalen (Baden-Württemberg) an der falschen Seite des Zuges aus. Als sie versuchte wieder in den Zug zu gelangen, schloss sich die Zugtür und klemmte ihre Hand ein. Kurz darauf fuhr der Zug los.
Die 39-Jährige konnte nicht mehr ins Innere des Zuges gelangen und wurde mitgeschleift. Ein Zugbegleiter entdeckte die Frau während der Fahrt und leitete eine Notbremsung ein.

Frau erleidet Verletzungen am ganzen Körper

Laut Polizei erlitt die Frau schwere Verletzungen an den Füßen, Beinen und dem Oberkörper. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht, schwebe aber nicht in Lebensgefahr.
Wie viele Kilometer genau die Frau mitgeschleift wurde, ist nach Angaben einer Polizeisprecherin noch unklar. Auch der Unfallhergang sei noch ungewiss. Der Zug wurde von der Polizei sichergestellt – nach Informationen des SWR handelt es sich um ein älteres Modell. Die Kriminalpolizei ermittelt.