Wer manche Produkte zum richtigen Zeitpunkt kauft, kann richtig viel Geld sparen. Was beim Tanken schon länger bekannt ist, wurde jetzt auch für Produkte wie Mode oder Technik untersucht. Es gibt Zeiten, wo diese Produkte besonders günstig sind.
Wie hoch sind die Preisschwankungen bei Mode, Technik und Autos?
Im Barclays Preisradar wurden die Preise für das Jahr 2022 untersucht. Das Ergebnis: Schwankende Preise von Konsumgütern kosteten Verbraucher in Deutschland im vergangenen Jahr bis zu 43 Milliarden Euro. Auf den Haushalt heruntergerechnet sind das immer noch mehr als 1000 Euro Ersparnis. Der Untersuchung zufolge lag 2022 zwischen dem günstigsten und teuersten Monat der untersuchten Konsumgüter ein Unterschied von durchschnittlich 8,5 Prozent.
Tobias Grieß, CEO des europäischen Privatkundengeschäfts von Barclays sagt dazu: „Preisschwankungen können zum Problem werden, insbesondere dann, wenn sich Anschaffungen nicht verschieben lassen. Dank unserer Analyse wissen wir nun erstmals, bei welchen Produkten Verbraucher ansetzen können, um die Effekte von Preisschwankungen teilweise zu umgehen.“
Laut Barclays schwankten die Preise von Modeartikeln im Laufe des Jahres 2022 um 11,1 Prozent, gefolgt von Produkten für Haushalt und Garten mit 9,1 Prozent sowie Pkw und Autozubehör mit 7,8 Prozent. Auch bei Elektronikartikeln wie Digitalkameras, E-Book-Readern oder Fernsehgeräten lohnt es sich, bei günstigen Preisen zuzugreifen. Hier schwankten die Durchschnittspreise im Jahresverlauf um 7,1 Prozent.
Wann sind Mode, Technik und Autos billiger?
Durch gutes Timing lässt sich beim Einkauf von bestimmten Produkten einiges an Geld sparen. Laut Barclays waren das die jeweils billigsten und teuersten Monate für einzelne Produktgruppen:
- Mode: billig im Januar, teuer im Oktober
- Haus und Garten: billig im Januar, teuer im November und Dezember
- Autos und Zubehör: billig im Januar, teuer im Dezember
- PC-Zubehör: billig von März bis Mai, teuer im November
- Audio-Technik: billig im Juli/August, teuer im Februar
- TV und Spielkonsolen: billig im Dezember, teuer im Januar