Schwere Unwetter zogen gestern Abend über Berlin hinweg und führten vielerorts zu Wasserschäden und herabstürzenden Ästen. Dabei wurden drei Menschen verletzt. Die Feuerwehr verzeichnete insgesamt 391 wetterbedingte Einsätze. Die Lage war zeitweise so kritisch, dass der „Ausnahmezustand Wetter“ ausgerufen wurde. Schon vor dem Unwetter hatte der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor den schweren Gewittern gewarnt. Dennoch kam es zu einigen Zwischenfällen.
Lagerhalle bricht unter Wasserlast zusammen – Zugverkehr eingeschränkt
In Marienfelde stürzten Teile einer Lagerhallenkonstruktion unter den immensen Wassermassen ein, während in Prenzlauer Berg Teile eines Baums auf die Oberleitung der Straßenbahn fielen. Dadurch kam es zu witterungsbedingten Einschränkungen im Zugverkehr.
Ast stürzt an Bushaltestelle herab - Zwei Verletzte
Bei dem heftigen Unwetter in Berlin-Charlottenburg fiel ein Ast an einer stark frequentierten Bushaltestelle herunter und verletzte zwei Passanten. Die Verletzten wurden am Montagabend zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr konnte bislang keine näheren Informationen über das Alter der Betroffenen herausgeben. Das Unwetter brachte den Verkehr in der Stadt zum Erliegen und sorgte für zahlreiche wetterbedingte Einsätze der Einsatzkräfte.
Baum stürzt in Lichtenberg auf Auto - Eine Person verletzt
Im Bezirk Lichtenberg führte das Unwetter zu einem gefährlichen Zwischenfall, als ein Baum auf die Motorhaube eines fahrenden Autos stürzte. Der Fahrer wurde dabei verletzt und musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Glücklicherweise blieb es bei diesem Vorfall bei einer verletzten Person. Die Polizei und Feuerwehr waren in der Nacht zu zahlreichen weiteren wetterbedingten Einsätzen gerufen worden, um Schäden zu beseitigen und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
(Mit Material der dpa)