Zwei weitere Menschen sind in Österreich durch Lawinen ums Leben gekommen. Laut Polizeiangaben wurde der Fahrer eines Schneepflugs am Sonntag (05.02.) tot unter Schneemassen geborgen. Das Fahrzeug war von einer Lawine erfasst und mitgerissen worden. Ein weiteres Opfer hat es am Sonntag im Kautertal in Tirol gegeben. Ein Opfer wurde leblos in einer Lawine entdeckt, berichtet die Polizei. Bei dem Opfer handle es sich wahrscheinlich um einen vermissten 62-jährigen Tourengeher.
Unterdessen wurde nach Angaben der Behörden die Suche nach einem 29-jährigen Skiführer und seinem 33 Jahre alten österreichischen Gast in St. Anton am Arlberg fortgesetzt. Wegen der hohen Lawinengefahr war die Suche am Samstag (04.02.) unterbrochen worden.

Bereits drei Tote durch Lawinen am Freitag

Seit Freitag waren bereits drei Wintersportler in Österreich tödlich verunglückt. Im Ötztal starb ein 32-jähriger chinesischer Skifahrer unter einer Lawine. Im Zillertal wurde ein 17-jähriger Neuseeländer von Schneemassen begraben, im Kleinwalsertal wurde am Samstag ein seit Freitagabend vermisster 55-jähriger Deutscher tot geborgen. Alle hatten trotz der Warnungen den gesicherten Skiraum auf den Pisten verlassen.

Gefahr Lawinen: Aktuell zweithöchste Warnstufe

In den Alpen war in den vergangenen Tagen regional deutlich mehr als ein Meter Neuschnee gefallen. Es herrscht die zweithöchste Lawinenwarnstufe. Allein in Tirol wurden Dutzende Lawinen gezählt.