In dem Skilokal „Kitzloch“ in Ischgl, das durch die Masseninfektion im März 2020 berühmt-berüchtigt geworden war, wurde erneut eine Infektion mit dem Corona-Virus festgestellt. Bei der betroffenen Person handelt es sich um einen Service-Mitarbeiter, teilten die österreichischen Behörden am Montag mit. Der Infizierte habe seit dem 25. Dezember Symptome gespürt und zuletzt am 24. Dezember im „Kitzloch“ gearbeitet. Das Land Tirol rief laut einem Bericht der Nachrichtenagentur APA deshalb „vorsorglich und sicherheitshalber“ öffentlich alle Personen zu einem PCR-Test auf, die am 23. oder 24. Dezember in der Bar waren.
Ischgl wurde zum Corona-Hotspot
In Ischgl und anderen Tiroler Wintersportorten sollen sich im März 2020 mehr als 6000 Menschen aus 45 Ländern mit dem Coronavirus angesteckt haben. 32 der Infizierten starben. Ischgl wurde so zu einem der ersten Corona-Hotspots in Europa. Viele Betroffene und Hinterbliebene werfen den verantwortlichen Behörden schwere Fehler im Umgang mit dem Ausbruch vor.
Kein Omikron bei neuem Corona-Fall im „Kitzloch“ in Ischgl
Bei dem neuen Corona-Fall im durch die Masseninfektionen im März 2020 berühmt-berüchtigt gewordenen Skilokal „Kitzloch“ in Ischgl handelt es sich nicht um die Omikron-Variante des Virus. Dies habe eine Labor-Auswertung ergeben, berichtete die Nachrichtenagentur APA am Dienstag unter Berufung auf die Tiroler Behörden. Außerdem hätten Prüfungen ergeben, dass die in Österreich geltenden gesetzlichen Bestimmungen unter anderem zur Kontaktnachverfolgung eingehalten worden seien.
Laut einem Bericht der von APA zitierten „Tiroler Tageszeitung“ vom Dienstag ist der betroffene Mitarbeiter ungeimpft. Er ist nach Angaben von „Kitzloch“-Chef Bernhard Zangerl der einzig positiv getestete Mitarbeiter.